Permalink

0

Die drei Musketiere–Alexandre Dumas

Cover von Das Horn von Valere 

Die Geschichte von den Gefährten Athos, Aramis, Porthos und d’Artangan ist ziemlich bekannt. Ich habe das Buch schon seit vielen Jahren bei mir herumliegen, 2005 kam es im Rahmen der GeoLino Jugendbibliothek zu mir, aber erst 2010 wurde es wieder aktuell, als ich bei einer Musicalproduktion vom Musical 3Musketiere mitwirken durfte. Trotzdem habe ich das Buch bis dato noch nicht angerührt.In diesem Monat, im ersten Monat der Anti-Age dem SuB-Challenge von Kermit, wurde mir dieses Buch zugelost und ich habe es dann auch spontan mal gelesen. Und es gefiel mir sogar ziemlich gut.

d’Artangan bricht nach Paris auf, um Musketier zu werden. Als er sich mit Athos, Porthos und Aramis duellieren möchte – es läuft einiges schief – treffen sie auf die Musketiere des Kardinals und d’Artangan stellt sich auf seine Seite.

Nach einigen Verwicklungen bekommt er den Auftrag, die 12 Goldknöpfe der Königin Anna, die diese ihrem Liebhaber Herzig Buckingham gegeben hat, zurückzuholen – seine Musketierfreunde gehen auf dem Weg verloren, aber er kommt gerade noch rechtzeitig nach Paris zurück. Er trifft auf Lord de Winter und findet heraus, dass Milady de Winter die Frau von Athos ist. Diese hasst ihn inzwischen und will ihn töten, mit seinen Freunden kann er dieser Gefahr entgehen und Miladys schändliches Verhalten aus ihrer Vergangenheit enttarnen. Er wird zum Musketier befördert. Später, nachdem diese aus ihrer Gefangenschaft entfliehen kann, vollstrecken die Musketiere ihr Todesurteil über sie.

Die drei Musketiere ist sicherlich kein sonderlich komplex erzählter Roman, an vielen Stellen musste ich mich trotzdem erstmal orientieren, wo wir uns jetzt gerade befinden und die Handlung umfasst auch so unglaublich viel, dass ich Schwierigkeiten hatte, hier alles adäquat zusammenzufassen. Im Vergleich zum Musical, das ich ja ziemlich gut kenne, passiert viel mehr und in anderer Reihenfolge.

Trotz allem hat mir Die drei Musketiere an sich recht gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und bietet viel Abwechslung, viele Intrigen beherrschen das Frankreich der frühen Neuzeit und es ist durchaus interessant, die dortige Gesellschaft zu beobachten.

Mir war ein bisschen zu viel Glücksspiel enthalten, ich war davon genervt, dass die Kollegen dauernd ihr Hab und Gut verspielen… Muss das sein? Und auch die Charaktere selbst – sie sind ja irgendwie ganz nett mir ihren Macken und gerade Athos ist echt ein starker Charakter – mal vom Glücksspiel abgesehen – aber viele andere Charaktere bleiben leider ziemlich blass. Was genau jetzt Aramis beispielweise ausmacht, weiß ich noch immer nicht.

Sicherlich ist Die drei Musketiere ein gutes Buch, das man weiterempfehlen kann, aber so der Hit war es auch nicht. Lesen lohnt sich zweifelsohne, es gehört auch einfach irgendwie dazu und die Geschichte ist schon fesselnd, aber ich habe sicherlich auch schon besseres gelesen.

Meine Ausgabe findet ihr hierund ich gebe Die drei Musketiere gute 3,5/5 Sternen. Gelohnt hat es sich ja durchaus.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.