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Der Hexer 07 – Bücher, die der Satan schrieb

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Ich habe jetzt genau eine Woche nichts von mir hören lassen, denn diese letzte Woche war lesetechnisch echt nicht viel los, weil ich ganz viele andere tolle Sachen gemacht habe. Dieser Ausnahmezustand ist jetzt vorbei, ich hoffe, in der kommenden Woche ist hier wieder etwas mehr Action und schon heute geht es mit dem siebten Hexer-Heftchen weiter.

Bücher, die der Satan schrieb, setzt dort an, wo der letzte Band endete, auf einem Schiff sind unsere drei Freunde nun untergekommen, während in der Stadt über sie geredet wird. In der Parallelgeschichte dieses Bandes entdecken zwei Freunde eine Shoggotenspur, folgen ihr und finden an einer Leiche liegend das Necronomicon, ein Buch, das der eine fortan mit Bessenheit studiert.

Besessene gibt es auch sonst in der Stadt, so erfahren unsere drei bei einem Kneipenbesuch von jemandem, welche Ereignisse man mit ihnen in Verbindung bringt – und das ist auch die Erkrankung eines Mädchens, die die drei dann sofort behandeln.  Dieser Jemand scheint ihnen ziemlich zu vertrauen, denn nachdem sie das Mädchen von der Besessenheit geheilt haben, bringt er sie zu den beiden Jungs mit dem Necronomicon. Einer von ihnen stirbt im Nebel, der andere, die sich in eine seltsame Kreatur verwandelt hat, setzt das Haus in Brand. Der wütende Mob der Stadt möchte sie von jetzt an töten und jagt sie in den Hafen, auf ihr Boot, ins Wasser und zündet das Wasser schließlich an.

Dann, in einem Dimensionsriss kann ihr merkwürdiger Freund, der sich kurz darauf als Roberts Vater herausstellt, das Loch der großen Alten endgültig stopfen, dafür musste er nicht nur temporär seinen Sohn verraten, sondern auch 13 der Großen Alten in diese Welt hinein lassen, gegen die zu kämpfen nun Roberts Aufgabe sein muss.

Puh, Roderick nervt. Schon in der Mitte des Heftchens kam bei mir der furchtbare Verdacht auf, dass dieser komische Freund – dem die drei im Übrigen viel zu schnell vertrauen – niemand anderes als Roderick Andara, Robert Cravens Vater ist. Dass das so vorhersehbar war, fand ich ziemlich schade, die Art, wie die Geschichte jetzt aufgelöst wurde, auch etwas plump. Rein schriftstellerisch hat Hohlbein wahrscheinlich alles richtig gemacht, denn jetzt, als Andara langsam anfängt zu nerven, wird gesagt, er könne nicht mehr auftauchen. Die Quest, die 13 Großen Alten zu besiegen, verspricht noch einiges an Spaß, grenzt die Serie aber auch zeitlich etwas ein, ich bin gespannt, wie Hohlbein in den nächsten Bänden damit umgeht. Es gab dieses Mal wieder viel Action, ein bisschen was an Handlung, neue Motive (Necronomicon!), alte Bekannte und jede Menge extreme, schnell aufeinanderfolgende Ereignisse. Ein bisschen ermüdend, aber noch okay.

Für diesen schwächeren Band gehe ich mal nur auf 3/5 Sternen runter, habe aber die Hoffnung, dass es wieder besser wird.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

 

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