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Der Hexer 57 – Geistersturm

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiDer Countdown läuft. Dieses Heftchen ist das Vorletzte in der Originalserie und es geht tatsächlich so langsam ans Eingemachte – denn heute kommt Pri aus dem Irrenhaus!

Ja, tatsächlich. Während Robert immer wieder seltsame Träume hat, in denen ein Zeitfeld um ihn herum entsteht, er nach außen wie tot wirkt und er sich in diesen prophetisch wirkenden Träumen verletzt, schaffte es Pri irgendwie, ihren Pfleger so zu hypnotisieren, dass sich dieser für ihre Entlassung einsetzt. Robert, der in der Nacht zuvor noch einen Traum von einer tödlichen Hochzeit mit einem Pri-ähnlichen Monster hatte, unterschreibt gedankenlos ihre Entlassung, obwohl Pri eigentlich noch nicht wirklich geheilt ist.

Und schon als sie nach Hause kommen, läuft einiges schief. Robert hat den falschen Schlüssel, niemand öffnet und als sich durch die Hintertür einbrechen wollen, wird Pri erst von Tentakeln angefallen und macht sich dann auf den Weg zur Bibliothek, wo sie den Safe mit den Siegeln der Macht knackt. Howard will sie erschießen, Robert wirft sich zwischen ihn und Pri und Howard stirbt.

Nein, denn auch das war nur wieder ein Traum. In Wahrheit ist Pris Pfleger, der eifersüchtig auf Robert war in Andara-House eingedrungen und wollte sie beide erschießen. Dennoch wirft das ein komisches Bild auf und Howard macht sich massive Sorgen um Robert, der als nächstes die Hochzeit angehen will.

Ich muss sagen, ich war mit diesem Heftchen sogar relativ glücklich. Diese Traumebene ist eigentlich sehr interessant, weil dort parallel Entwicklungen vorgehen, die auf die Befreiung der Großen Alten und auf eine Bedrohung durch Pri hindeuten und so langsam die Anspielungen der letzten Heftchen konkretisiert werden. Pri scheint in der Tat auf einer anderen Bewusstseinsebene von einem Diener (?) der Großen Alten besessen zu sein. Und irgendeine Rolle hat Shadow auch noch, denn die ist wieder irgendwie in das Geschehen involviert, indem sie sich jetzt jemandem in den Dienst stellt, der Roberts Rolle als Befreier der Großen Alten unterstützt. Etwas seltsam, aber klingt spannend.

Mit diesen letzten Satz ist eigentlich auch alles gesagt, was man über dieses Heftchen wissen muss. Es ist ganz cool zu lesen, manche eingeflochtenen Kampfszenen hätte ich nicht gebraucht, aber das kennen wir ja schon. Die Handlung selbst ist gut gemacht, ich gebe also gerne 3,5/5 Sternen.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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