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Adventskalender 2018: Detektiv Conan Bd. 04

Hatte ich eigentlich erwähnt, dass ich den Stand von Shōgakukan mit Conan-Ausgaben in verschiedsten Sprachen auf der letzten Buchmesser sogar besucht hatte? Es ist schon beeindruckend, wie erfolgreich dieses Franchise überall auf der Welt ist. Allein schon die Tatsache, dass es inzwischen über 20 Filme hierzu gibt, sagt schon einiges aus. Doch kommen wir zum heutigen Band:

In Band 4 sind wieder drei Fälle vollständig enthalten. Im ersten Fall wird ein Muesumsbesitzer ermordet, wobei bei seinem Mord die Szene eines dort ausgestellten Bildes nachgestellt wird. Der Mord geschieht in einer Ritterrüstung und Mori wird erneut in den Fall verwickelt – natürlich ist auch Conan wieder dabei. Zusätzlich taucht auch Inspektor Megure auf, der die offiziellen Ermittlungen leitet. Conan kann duch einen Trick Mori auf die Wahrheit stoßen – und dieser Fall macht Mori auf einen Schlag berühmt.

Im zweiten Fall bekommt Conan ein neues Gadget, ein Abhörgerät, das er auch benutzt, als er mitbekommt, dass in dem Zug, in dem sie unterwegs sind, die beiden schwarzen Männer, die ihn geschrumpft haben, sind. Sie wollen den Zug in die Luft sprengen und Conan muss – gegen den Widerstand von Ran, die ihn ständig einfängt – versuchen, diese Tat zu verhindern. Natürlich gelingt ihm das im letzten Moment noch.

Der dritte Fall schließlich beschreibt, wie Conan und eine Gruppe seiner Mitschüler, die später noch die Detektive Boys werden, nach einem Museumsbesuch einen Code mit einer geheimen Botschaft finden, den Code entschlüsseln wollen und auf diese Art und Weise ein Verbrechen aufzuklären und die Verbrecher der Polizei auszuliefern.

In diesem Band passiert unglaublich viel für die Rahmenhandlung. Die Männer in Schwarz tauchen auf, die Detektive Boys entstehen und Mori gelangt durch Conans Hilfe zu einiger Bekanntheit, die beiden fortan sehr nützlich sein wird. Auch wenn über die schwarzen Männer noch nicht so viel bekannt wird, ist es zumindest ein Zeichen, dass Conan seine Peiniger noch nicht vergessen hat und die Detektive Boys werden in späteren Bänden noch viele weitere Fälle lösen. Auch die Fälle selbst sind wieder sehr abwechslungsreich. Eine typische Aufklärung eines Mordfalls, wenngleich kein reiner Whodunit, ein Sprengstoffverbrechen, das vereitelt werden konnte und ein Raubverbrechen, bei dem die Täter dingfest gemacht wurden. Ich finde ja diese Bandbreite an Fällen einen Aspekte, den die Bände für mich besonders reizvoll machen, die Geschichten ähneln sich zwar über die Bände hinweg, aber zumindest in einem Band gibt es immer verschiedene Geschichten und meistens auch zumindest – und sei es nur ein neues Gadget – einen kleinen Aspekt, der die Rahmenhandlung vorantreibt. Chapeau!

Ich kann nur sagen, dass mir das Lesen der kurzen Geschichten einfach viel Spaß macht. Es sind kaum 15 Minuten, die ich mit einem Fall beschäftigt bin und das sind einfach sehr nette 15 Minuten, die kurzweilig und spannend sind, sich nicht in die Länge ziehen und durch die Zeichnungen auch gut illustriert sind. Zu den Zeichnungen übrigens beim nächsten Band noch ein bisschen mehr.

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