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Sakrileg – Dan Brown

Cover von Sakrileg 

Ziemlich bald nach Illuminati habe ich auch Sakrileg, den zweiten Teil der Krimireihe um Robert Langdon, gelesen – und das war vielleicht gar nicht mal so eine gute Idee.

In Sakrileg dreht es sich eigentlich um ein nicht unähnliches Thema. Robert wird wieder zu einem Mord gerufen. Diesmal hat der Direktor des Louvre seltsame Zeichen hinterlassen, als er scheinbar umgebracht wurde. Ein wenig verworren erfährt Robert dann von einer Kryptografin, der Enkelin des Verstorbenen, dass er der Verdächtige ist. Beide flüchten und sind auf der Spur des letzten Rätsels, dem heiligen Gral. Dazu holen sie verschiedene Menschen mit ins Boot, sind dauernd auf der Flucht und erleben die seltsamsten Sachen, unter Anderem werden sie von einer fanatischen Bruderschaft verfolgt.

Und wieder will ich das Ende nicht verraten, kann aber vorwegnehmen, dass ich es nicht ganz so verworren, wie bei Illuminati fand, es war durchaus verständlich und auch nachvollziehbar – auch wenn sich wieder einiges in den letzten Seiten getan hat, aber irgendwie gehört das bei einem Thriller auch dazu.

Ich hatte schon erwähnt, dass ich es zu früh nach Illuminati gelesen habe und das war ein Fehler. Im Wesentlichen sind die Bücher sich doch ziemlich ähnlich. Es geht diesmal um ein anderes Rätsel, aber eigentlich gibt es die gleichen Protagonisten wieder, die Geschichte ist doch ähnlich. Gut, diesmal werden unsere Helden von der Polizei gejagt und nicht unterstützt, aber ansonsten?

Sakrileg ist sicherlich ein guter Thriller. Es geht wieder um spannende Rätsel und erneut treffen wir auf absolut sympathische Protagonisten, bei denen es viel Spaß macht, sie in ihrer Odyssee von Paris nach England zu begleiten – und dadurch, dass die beiden verfolgt werden, bekommt das Ganze auch diesmal wieder einen leicht apokalyptischen Touch – was mir sehr gut gefallen hat.

Sakrileg war ein Pageturner, definitiv. Aber es war auch gut, dass er irgendwann mal vorbei war, weil eigentlich fand ich es gar nicht so spannend. Irgendwie schon, aber irgendwie auch wieder nicht – ganz komisch, schwierig zu beschreiben. Jedenfalls denke ich, wäre es besser, den nächsten Dan Brown erst mit einigen Monaten Abstand zu lesen – und ich denke, das mache ich dann auch mal so.

Für Sakrileg habe ich dann nur 3,5/5 Sternen übrig – für einen sicherlich guten Thriller, der mich aber irgendwie nicht vollends überzeugen konnte – wahrscheinlich wegen der frappierenden Ähnlichkeit zum Vorgänger

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