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Macht’s gut und danke für den Fisch – Douglas Adams

Cover von So long and thanks for all the fish

 

Arthur kehrt auf die eigentlich explodierte Erde zurück und die Delfine sind verschwunden. Er lernt dort nach einiger Eingewöhnungszeit ein Mädchen kennen, mit dem ihm irgendwas zu verbinden scheint, er weiß jedoch nicht, was. Erst später stellt sich heraus, dass die beiden jeweils ein Glasgefäß mit der Aufschrift “Macht’s gut und danke für den Fisch” besitzen.

Sie kommen zusammen und die persönliche Seite Arthurs wird deutlicher als noch in den ersten Teilen vorgestellt. Um herauszufinden, wo die Delfine hin sind, besorgt Arthur den beiden die Adresse eines “Verständigen”, den sie daraufhin besuchen. Dieser hat ein Haus gebaut, das sich als die Außenseite des Irrenhauses Erde bezeichnet.

Zwischendurch macht sich auch Ford Prefect wieder auf die Reise zur Erde, da seine Berichte über diese auf einmal ungekürzt im Anhalter erscheinen.

Im Irrenhaus erfahren die beiden dann, wo sich die letzte Botschaft Gottes an die Bevölkerung befindet. Als Ford dann zufällig dort auftaucht und die Welt gerade wieder von Außerirdischen besucht wurde, die jegliche Kontaktaufnahme verweigern. Die drei hauen ab und kommen zur letzten Botschaft Gottes und treffen dort Marvin.

Marvin ist fast “tot”, da er inzwischen 37-mal so alt ist, wie das Universum. Als “letzte Ehre” bringen ihn Ford, Fenchurch und Arthur zur letzten Botschaft Gottes und Marvin “stirbt” nachdem er sie gelesen hat.

Der vierte Anhalter ist deutlich anders als der Dritte. Die Handlung kommt gar nicht erst ins Laufen, allein bis sich Fenchurch und Arthur nach ihrer Bekanntschaft wiedersehen und Arthur mitbekommt, dass die Delfine verschwunden sind, vergehen schon 100 der 160 Seiten. Um Seite 115 mischt sich mal der Autor ein und sagt, wenn man Arthur nicht beim Sex zuschauen möchte, könne man jetzt zum letzten Kapitel springen. Zum Glück dauert seine Gefühlswelt nur einige Seiten und die Handlung fängt sich gegen Ende zu einer wirklich schönen und am Ende auch sehr traurigen Geschichte. Der arme Marvin.

Auch die ersten 100 Seiten sind nicht wirklich langweilig, nur langwierig, es ist durchaus interessant, was passiert, aber es trägt nicht zur Handlung bei. Es ist tatsächlich eher eine Beschreibung von Arthurs Leben und seiner Persönlichkeit – Nett, um den Charakter kennenzulernen, aber für die Geschichte nicht immer zuträglich. 

Insgesamt schlägt das Buch eine Brücke zum fünften Band, ist aber so ein typischer “zweiter Band”, also ein deutlich schwächerer Zwischenband vor dem großen Finale (auch wenn das Finale des Bandes schon ein eigenständiges Finale der Reihe sein könnte).

Ich gebe dem vierten Band 3/5 Sternen und hoffe auf einen tollen fünften Band. Auch der vierte Band ist für 7,95€ bei Amazonerhältlich, auch dieser ist im tollen englischen Schuber erhalten.

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