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3in1: GeoLino Jugendbibilothek #3

Ein neuer Sonntag, eine neue Folge meiner 3in1 Reihe. Das Konzept sollte ja noch bekannt sein, also steigen wir direkt ein.Bild von Huckleberry FinnNachdem wir in der ersten Folge schon Tom Sawyer hatten, machen wir heute weiter mit Huckleberry Finn weiter, quasi dem Nachfolger des ersten Bandes. Wir treffen die Charaktere aus dem ersten Band wieder und sie erleben weitere Abenteuer. Und viel mehr lässt sich dazu auch gar nicht sagen. Wem der erste Band gefallen hat, der wird auch an Huckleberry Finn Spaß haben.Auch hier kommt wieder die Nichtangepasstheit durch, auch hier ist das Buch einfach Geschmackssache. Ich hatte auch mit Huckleberry Finn meinen Spaß und würde dann auch spontan die gleiche Wertung, also 3,5/5 Sternen vergeben.

 

Bild von Onkel Toms Hütte

Onkel Toms Hütte ist mir schon mehrmals begegnet, in vielen Büchern finden sich Verweise darauf. Das Buch ist in den USA sehr umstritten, hierzulande ist es eigentlich durchweg positiv bewertet. Und das werde auch ich tun.

Es geht um einen afroamerikanischen Sklaven, der zunächst gut behandelt wird, dann aber aufgrund von Finanznot verkauft wird. Als die Witwe seines zweiten Herren ihn verkauft und er sich beim nächsten Herren weigert, seine Mitmenschen zu schlagen, wird an ihm ein Exempel statuiert und er wird deswegen zum Tode geprügelt. Eine befreundete Sklavenfamilies wandert unterdies aus und behält Tom in Erinnerung.

Onkel Toms Hütte ist eine sehr bewegende Geschichte und für ganz junge Leser vielleicht ein bisschen zu hart. Indiskutabel ist jedoch, dass sie definitiv zu den ganz großen Geschichten in dieser Reihe gehört. Man sagt über diesen Roman, er habe den Bürgerkrieg in Amerika ausgelöst und alleine deswegen sollte man ihn lesen. Ich kann ihn mit leichten Abstrichen eigentlich uneingeschränkt empfehlen, ich finde, er ist ein Must-Read, weshalb ich auch gerne 4,5/5 Sternen vergebe.

Bild von WolfsblutWolsblut ist wieder einer dieser sehr berührenden Romane. Wolfsblut ist ein Wolfsjunge, das zu drei Vierteln Wolf und zu einem Viertel Hund ist und bei Indianern aufwächst. Er versteht sich nicht mit den anderen Hunden, aber die Indianer schätzen seine Fähigkeit als Schlittenhund. Für ein paar Flaschen Alkohol wechsel Wolfsblut seinen Besitzer und muss nun in Hundekämpfen antreten. Er wird kurz vor seinem Tod gerettet und freundet sich mit seinem neuen Herren an. Beide wandern nach Kalifornien aus, Wolfsblut gelingt die Anpassung, er rettet nacheinander das Leben seines Herren und einen geflohenen Sträfling. Am Ende bekommt er mit der Hündin seines Herren Junge.

Ich fand Wolfsblut unglaublich stark. Die Handlung ist richtig stark und es gefällt mir außerordentlich gut. Die Anpassung des Wolfes an den Menschen, seine Schwierigkeiten, die Ausgrenzung, die schlechte Behandlung und die tolle Entwicklung am Ende sind richtig schön beschrieben und lesen sich einerseits spannend und andererseits berührend. Ich finde, auch diesen Roman muss man mal gelesen haben und vergebe eine uneingeschränkte Leseempfehlung und 5/5 Sternen. Vielleicht ist es noch nichts für die Jüngsten, da es an einigen Stellen doch recht hart ist, aber ab 10-12 Jahren sollte das Buch empfehlenswert sein.

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