Nachdem das neue Jahr jetzt schon einige Tage alt ist, wird es Zeit, sich konzeptionell mal für das neue Jahr aufzustellen. So ein neues Jahr bietet natürlich immer die Möglichkeit für Veränderungen, aber im Großen und Ganzen bin ich mit dem aktuellen Konzept nicht unzufrieden. Dennoch möchte ich ein paar Sachen ankündigen.

Blogprojekt: Der Hexer & Der Sonntag

Voraussichtlich im Juli, relativ zeitnah nach dem Erscheinen des letzten eBooks, wird dieses Projekt dann nach 68 Folgen abgeschlossen werden. Sobald der letzte Band gelesen und bewertet wurde, werde ich noch ein bisschen was über das Projekt schreiben und dann steht der Sonntag erstmal leer. Ich habe einige Ideen, wie man diesen Sonntag füllen könnte, eine Möglichkeit wäre es, sich mal mit Heftromanen von heute zu beschäftigen – und dann mal ein paar verschiedene Heftchen und Genres zu lesen und sich ein bisschen auf die Unterschiede zum Hexer zu fokussieren. Ich denke, das könnte ganz interessant sein. Anschließend hätte ich noch eine weitere Reihe (wenn auch keine Heftromane) von Hohlbein am Start, die ich – mit etwas Vorlauf, weil es doch etwas mehr zu lesen ist – auch an dieser Stelle besprechen könnte. Der Sonntag wird also weiterhin regelmäßig bebloggt werden.

Challenges

Wenn es eine Fortsetzung der Englisch-Challenge gibt, mache ich da gerne wieder mit, englische Bücher habe ich noch ziemlich viele – aber ansonsten werde ich mich erstmal keiner Challenge anschließen und lieber in diesem Jahr für mich mein Lesepensum wieder finden und mich mit etwas ganz anderem beschäftigen

Kanonliteratur

Ich studiere ja auch Literaturwissenschaft und dass ich mich auch ganz gerne mal mit „klassischer“ Literatur bzw. mit kanonischer Literatur beschäftige – wie man solche Bücher bezeichnet, darüber könnte man sicherlich einen wissenschaftlichen Diskurs starten – es geht jedenfalls um Bücher, die man nicht so klassischerweise als Belletristik kennt. Das fängt irgendwo im Bereich 1500 mit Sachen wie dem Narrenschiff an und hört nach der Jahrtausendwende noch lange nicht auf. Ich möchte mich im nächsten Jahr verstärkt mit solcher Literatur beschäftigen und möchte diese auch – ähnlich wie damals zum Abitur – rezensieren. Diese Rezensionen werden mitunter etwas anders werden, als ihr es gewohnt seid, einfach weil es mitunter bei solchen Büchern nicht dienlich ist, wenn ich mich auf Inhalt und Meinung beziehe, ich werde hier vielleicht mehr auf die Form konzentrieren, manchmal mich vielleicht sogar der Bewertung enthalten – aber in jedem Fall werde ich dazu etwas schreiben (im Gegensatz übrigens zu den ganzen Fachbüchern, die ich so im Studium lese)

Der SuB-Abbau

Ganz schlechtes Thema. Es ist in diesem Jahr mal wieder – wie schon im Jahr davor – um die Hälfte mehr geworden. Das muss endlich anders werden! Da ich aber in den letzten Monaten meinen Buchkauf deutlich im Griff hatte und kaum mehr als ein Buch im Monat gekauft habe, sollte das auch in diesem Jahr machbar sein. Die oben angesprochenen Klassiker werde ich mir zwar kaufen, aber solche Bücher zähle ich grundsätzlich nicht zum SuB. Insofern stehen die Chancen für einen erfolgreichen Abbau eigentlich so gut wie nie. Aber das sage ich auch jedes Jahr, oder?

RomanfresserTV

Eine letzte Baustelle für 2015. Schande auf mein Haupt, ich habe es nicht einmal geschafft, mein Video von der Buchmesse fertig zu schneiden und ursprünglich hatte ich auch einen „Best of 2014“ Rückblick in Videoform geplant. Beide Sachen werden aber – wahrscheinlich in umgekehrter Reihenfolge, da das #fbm-Video doch eine ziemlich umfangreiche Schnittarbeit verlangt. Welche Videos ich im Jahr 2015 präsentiere, weiß ich noch nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen, dass ich ein paar klassische Lektüren quasi als eine Art Podcast aufbereiten werde. Ob und wie das umgesetzt wird, steht allerdings in den Sternen – dieser Blog ist ja nur ein kleines Hobby von mir.

Ansonsten wird sich am altbekannten Konzept der Montagsfrage und dem Mittwoch und – wenn denn möglich – dem Freitag als Rezensionstage erstmal nichts ändern. Vielleicht gibt es ab und an auch mal wieder einen Leseplan für einen Monat.

In diesem Sinne: Auf ein fröhliches Bloggen in 2015 – und man sieht sich auf der Buchmesse, würde ich sagen.