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Montagsfrage vom 21.11.2016

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Hallo zusammen und Herzlich Willkommen zur heutigen Montagsfrage!

Welcher/s Aspekt/Element deines zuletzt gelesenen Buches gefiel dir besonders gut?

Ich nehme dafür einfach mal das Buch, das ich gerade lesen und auf dessen letzten Seiten ich inzwischen bin – Widerfahrnis von Bodo Kirchhoff. Mir gefiel der völlig Verzicht auf Anführungszeichen ziemlich gut. Wörtliche Rede ist einfach in den normalen Text eingebettet, ohne Absätze und ohne Anführungszeichen. Was zunächst ziemlich verwirrend ist, führt später dazu, dass man viel näher und direkter am Geschehen dran ist und erzeugt so einen ganz bizarren Sog, in den man hineingezogen wird. Dieses Stilmittel ist übrigens wahnsinnig alt, schon in der Romantik wurde so Nähe erzeugt – und das finde ich hier ziemlich gut eingesetzt.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche – hier gibt es neben einer schönen Rezi auch am Sonntag den ersten Post meines diesjährigen Weihnachtsprojektes zu lesen – und was das ist, mag ich hier noch nicht verraten.

Bis dahin!

2 Kommentare

  1. Huhu,

    das klingt sehr plausibel 😉 Manchmal beim Aufsatzschreiben wäre es schön, wenn man sie einfach weglassen könnte ^^ Das erwähnte Buch kenne ich aber leider gar nicht! Lass dir lg da Tinka vom blog literaturaustausch.blogspot.co.at

  2. Ich habe vor Kurzem auch ein Buch gelesen, in dem der Autor komplett auf Anführungszeichen verzichtet hat. Dass dann so ein “Sog” entsteht, kann ich nur bestätigen! Das Buch heißt “Aquarium” von David Vann. 🙂 (Auf meinem Blog findest Du dazu auch eine Rezi 😀 )

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