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Der Hexer 65: Das Labyrinth von London

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiDie wichtige Nachricht zuerst: 192 Seiten! Damit ist das der mit Abstand längste Band bisher – aber ich hatte ja angedeutet, dass die letzten vier Bände ziemlich lang werden, denn sie sind es, die das Finale dieser Saga beschreiben. Und was für ein Finale!

In London sind unsere Protagonisten endlich wieder vereint. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange, denn schnell wird klar, dass die Umbaupläne des abgebrannten Hauses von Robert nicht wirklich aufzugehen scheinen – und dann ruft Cohen sie auch noch zu einem Polizeieinsatz. In einem geplanten U-Bahn Tunnel gab es einen Einsturz und nun findet man dort einen seltsamen unterirdischen Gang. Ein Mann kam daraus hervor und fiel einen Polizeibeamten scheinbar vampirartig an. Kurz darauf finden Robert und Howard im Keller von Roberts Haus noch eine seltsame Form von steinfressenden Würmern und als sie sich mit einem alten Marineoffizier unterhalten, erzählt er ihnen eine Geschichte von einer Felsinsel auf der Position von R’lyeh, die vor einiger Zeit gesprengt wurde – dabei verschwanden unter mysteriösen Umständen ein Dutzend Leute – einer von ihnen ist der, der in dem Tunnel aufgetaucht ist. Auf der Suche nach der Lösung wird schnell klar: Der Vampirartige ist der Schlüssel. Zu ihm gerannt stellen sich Robert und Howard dann der Wurmmutter.

Ihr seht es schon an meiner Zusammenfassung, da passiert wirklich eine ganze Menge. Die Geschichte um das R’lyeh-Gestein wird in einer Art Parallelhandlung dargestellt, die Haupthandlung bleibt aber immer recht fokussiert auf Robert und Howard. Von einigen spannenden Erlebnissen (eine Horde von Katzen am Unfallort und eine Katze, die Robert in dieses Labyrinth unter London lockt) konnte ich dort gar nicht berichten, sonst würde es diesen Rahmen hier sprengen. Also nur ganz kurz meine Gedanken dazu:

Nach dem scheinbaren Sieg über die Großen Alten war klar, dass noch irgendwas kommen müsste. Sonst wäre es ja schon vorbei gewesen. Dieses Labyrinth mit den Dienerkreaturen ist insgesamt eine ziemlich coole Idee aber ist auch – viel Wichtiger – klasse erzählt. Es ist spannend, unterhaltsam, die Akteure handeln nur in den seltensten Fällen irgendwie komisch (wie das ja früher manchmal der Fall war) und es ist insgesamt eine sehr coole Stimmung, die dort aufgebaut wird. Ein wirklich tolles Heftchen, für das ich gerne mal wieder meine vollen 5/5 Sternen vergebe. Und ich freue mich auf die letzten drei.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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