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Der Hexer 64 – Dämonendämmerung

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Das heutige Hexer-Heftchen ist wieder ein Rekord. Es ist unglaublich kurz. Gerademal 69 Seitchen umfasst ist. Ich weiß nicht, ob es DAS kürzeste ist, aber definitiv das Kürzeste dieser Serie – und damit auch das kürzeste Kapitel des Buches. Außerdem das abschließende. Man könnte es ein bisschen als die Ruhe vor dem Sturm beschreiben, denn die nächsten vier Bände sind jeweils fast 200 Seiten stark.

In diesem Heftchen schließt sich der Kreis um Robert und Howard. Robert wird von Crowley nach R’leyh geführt und soll dort seine Macht an Joshua – seinen Sohn abgeben, damit Cthullu erweckt werden kann. Im letzten Moment verhindert Joshua aber genau dies und nimmt in der Vergangenheit Crowleys Körper an, um die Welt zu retten? Wie er das schafft. In der Parallelhandlung.

Howard wird von den Leuten, die ihn aufgegriffen ins Hauptquartier von London gebracht. Ins Jahr 1916. Die großen Alten sind unter der Führung von Cravens Sohn aus R’leyh gekommen, um die Menschheit zu vernichten. George Wells hat mit seiner Zeitmaschine die Zukunft vollkommen ausweglos gestaltet.  Erst im Angesicht Howards sieht Joshua seinen Fehler ein. Er schickt Howard und Rowlf zurück in die Zeit und verändert diese schließlich auch durch seine oben beschriebene Aktion.

Ich muss sagen, ich finde den Abschluss dieses Zyklus durchaus ganz gut. Die Theorien über die Zeit sind ziemlich schlüssig und sinnvoll angelegt, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass sie ein bisschen den Geschehnissen in früheren Zyklen widersprechen. Aber da bin ich hier mal nicht so streng und sehe gerne darüber hinweg, denn Hohlbein hat es tatsächlich geschafft, ein anständiges Ende zu schreiben und dennoch Platz für den großen Showdown zu lassen. Sehr cool! Die Geschichte ist auch extrem dicht erzählt, sodass hier kaum Platz für großartige Ausschweifungen oder andere Spielereien ist. In diesem Sinne: 4/5 Sternen für einen starken, schnellen, kurzen Band. Weiter so!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

 

 

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