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Der Hexer 52 – Revolte der Echsen

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiDas heutige Heftchen bringt die Geschichte um die Unterwelt zu einem etwas kryptischen aber zumindest halbwegs sinnvollem Ende, sodass es dann endlich wieder in der Oberwelt weitergehen kann.

Robert wird noch immer als Heiliger verehrt, aber auch Sill scheint inzwischen irgendwie verehrt zu werden – jedoch ist sie von einem fremden Dämon fremdgesteuert. Robert will dem Volk helfen und begibt sich auf den Weg zu dem Kristall, wo er am Anfang angegriffen wurde. Doch dann kommt alles anders und es geht ziemlich durcheinander. Die Sree, ein unterdrücktes Volk, befreien sich, ihr Führer hingegen wollte nur selber an die Macht und wird nun vom Volk gerichtet, gleichzeitig wird das Volk, das Robert verehrt hat, von einer Verräterin vernichtet.

Mit der Macht des Kristalls – die Robert wider Erwarten nutzen kann, schafft er es dann, den Dämon zu besiegen und nimmt dann die bewusstlose Sill mit durch das Tor nach Hamburg; von dort aus reisen sie ohne weitere Komplikationen nach London.

Ich muss sagen, dieses Buch war ziemlich verworren. Für jemanden, der dieses Heft am Kiosk kauft, wird sich wohl recht wenig erschließen, warum auf einmal mindestens drei Gruppen um irgendeine Vorherrschaft kämpfen und was dieser Dämon jetzt damit zu tun hat. Und auch den Ausgang der Schlachten – die sehr kurz gehalten sind, finde ich manchmal etwas hanebüchen, da ist dann auf einmal noch mit einem geworfenen Speer dieser Mensch tot und dann auf einmal noch diese Prophetin und joa. Ne, das war deutlich zu schnell.

Immerhin ist das Ende ganz ansprechend gemacht. Es gibt also einen Dämon, der ein ehemaliger Diener der Großen Alten war, der sich am Nordpol eingenistet hat und durch den wohl diese unterirdische Welt entstanden ist. Alles ein bisschen vage erklärt, aber immerhin ist der Kontext der Handlung jetzt halbwegs klar. Warum genau Robert jetzt hier hingekommen ist, erschließt sich mir noch immer nicht so wirklich, aber das hatte bestimmt… Gründe.

Ihr merkt schon, so ganz überzeugt hat mich dieses Heftchen nicht unbedingt. Deshalb werde ich auch heute nur 3/5 Sternen vergeben. Aber habe ich schon mal erwähnt, dass Hohlbein noch nie gut darin war, schöne Enden für seine Geschichten zu erfinden? Das könnte damit zusammenhängen, dass er selbst das Ende seiner Geschichten beim Schreiben noch nicht kennt und die Geschichte erst während des Schreibens entwickelt. Das verspricht zwar spannende und interessante Geschichten, aber die Enden sind dann öfters etwas an den Haaren herbeigezogen. Und damit lasse ich euch jetzt allein – bis zur nächsten Woche!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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