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Der Hexer 51 – Die vergessene Welt

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Im heutigen Hexer-Heftchen geht es in der mysteriösen Untergrundwelt weiter. Dort scheinen offenbar zwei verfeindete Gruppen zu leben, wobei die eine gerade dabei ist, die andere auszulöschen. Robert und Sill geraten in diesen Konflikt rein, indem sie in einer Höhle von Vertretern der einen Fraktion angegriffen werden. Nach einiger Überredungskunst kann Robert den Überlebenden davon überzeugen, ihn zu seinem Volk zu bringen, damit Sill behandelt werden kann.

Doch natürlich kommt alles ganz anders. Robert wird von der Vorsitzenden quasi innerlich ausgesaugt, während Sill bei den Feinden gelandet ist. Die Vorsitzende, geladen mit Roberts Energie zieht nun in den Kampf gegen den Feind, der sich in Form eines Shoggoten materialisiert hat, natürlich ist sie völlig machtlos. Robert hingegen, der von einer hohen Frau des Stammes unterstützt und mit einem Trank wieder aufgepäppelt wird, kann mit seinem Stockdegen die Shoggoten in einer nervenaufreibenden Schlacht besiegen. Er gilt unter dem Stamm als Erfüller einer uralten Prophezeiung und wird verehrt. Alle knien vor ihm nieder.

Dieses Motiv von Robert als Erlöser, der in Prophezeiung erwähnt wird, ist ja jetzt nichts Neues, untermauert aber immer wieder (seine eigene!) These, dass Robert nicht wirklich Herr über sich selber ist, sondern sein gesamter Weg determiniert ist. Ich weiß nicht so ganz, wie ich die unterirdische Welt einordnen soll. Das Auftauchen von Shoggoten ist etwas merkwürdig und generell kann ich das nicht so wirklich einordnen – hat das etwas mit den großen Alten zu tun oder tummelt sich hier ein Siegel der Macht? Warum ist Robert hier? Über die beiden verfeindeten Stämme erfährt man auch nicht so wahnsinnig viel, es sind aber irgendwie seltsame Kreaturen und Robert erwähnt, dass er deren Türme nicht für von Menschenhand erbaut hält.

Irgendwie verwirrend ist auch, dass Robert von ihnen anscheinend als ein extrem mächtiger Mensch angesehen wird, aber schon ein normaler befehlshabender Soldat mehr magische Kraft als er zu haben scheint. Aber scheinbar schlummert bei ihm im Verborgenen noch viel mehr Kraft, die sich die Anführerin zunutze machen wollte. Sie wird übrigens am Ende für ihr Handeln mit dem Tode bestraft.

So bleibe ich nach dem Bändchen zugegebenermaßen etwas verwirrt zurück und gebe mal 3/5 Sternen für eine recht coole Idee, die aber irgendwie so gar nicht zu Ende gedacht ist und in sich nicht so super schlüssig ist. Vielleicht wird das in einem der nächsten Heften aufgeklärt, aber ich glaube nicht so wirklich daran.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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