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Der Hexer 34 – Ein Gigant erwacht

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiNachdem der Zug entgleist ist, macht sich ein Archäologe, der an der Absturzstelle sein Lager hatte, auf den Weg, zu helfen und schließt sich auf halbem Wege dem Betrüger Teagarden an, der natürlich noch immer hinter Craven her ist. Tatsächlich erreichen sie die Unfallstelle und aufgrund der zahlreichen Zeugen in Form von Überlebenden, muss Teagarden natürlich helfen. Indes machen sich Robert, seine Gefährten und der Archäologe aus dem Staub. Nach einiger Zeit werden sie allerdings von Teagarden gestellt und sollen ermordet werden. Im selben Augenblick werden sie von Eingeborenen angegriffen, da aber der seltsame Anführer der Cowboybande deren Sprache spricht, können sie sie vertreiben. Es verdichten sich Gerüchte über ein großes Monster, das hier sein Unwesen treibt – und tatsächlich. Als die Freunde zum zweiten Mal von Teagarden gestellt werden, kommt ein leibhaftiger Tyrannosaurus Rex des Weges und zermalmt Teagarden ganz ordentlich, während Robert und seine Freunde durch das Tor des magischen Berges flüchten können.

Liest man sich diese Zusammenfassung durch, wirkt es alles etwas sehr konstruiert, man wittert einen geradezu inflationären Gebrauch des Deus ex machina – und tatsächlich ist das alles ein bisschen weit hergeholt, aber wird innerhalb des Heftchens durchaus ganz gut angekündigt, also der Dinosaurier kommt nicht aus dem Nichts, sondern wird als das drachenartige Monster, das dieses Gebirge umgibt, angeteasert, frisst auch vorher schon ein paar von Teagardens Männern, es ist also alles ganz anständig und durchaus auch schlüssig untergebracht – und mal ehrlich, Dinos sind cool.

In jedem Fall haben wir jetzt wieder eine dieser Tor-Szenen und ich hoffe wirklich sehr, dass Robert und seine Freunde nicht auf den ersten drei Seiten des nächsten Bandes sofort wieder heraus kommen – da soll doch auch bitte ein bisschen mehr kommen.

Warum Robert Teagarden immer noch wieder und wieder laufen lässt, ist mir auch nicht ganz klar, so ein bisschen übertreibt Hohlbein es hier mit Roberts humanistischem Ideal. Wobei das natürlich dramaturgisch so gewünscht ist. Und weil ich mich gut unterhalten fühlte, bleibe ich bei meinen angestammten 4/5 Sternen und hoffe auf tolle Action in der Vergangenheit beim nächsten Mal. Komm schon!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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