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Der Hexer 33 – Der Zug, der in den Alptraum fuhr

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiRobert hat das seltsame Dorf verlassen, aber fühlt sich von jemandem verfolgt. In seinem Versuch, den Verfolger abzuschütteln, flüchtet er sich in eine Spielhalle, in der er mit etwas unfairen Mitteln gegen einen Betrüger gewinnt. Diese möchte ihn jedoch nicht so ohne weiteres davonkommen lassen, als gerade eine Truppe von bekannten Künstlern hereinkommt, die gerade auf dem Weg nach Europa ist und ihre Kollegin abholen möchte, die jedoch noch Schulden bei dem Betrüger hat. Robert begleicht die Schulden mit seinem Gewinn beim Spielen und macht sich mit ihnen aus dem Staub. Er entdeckt, dass in dem Anführer der Gruppe irgendein Geheimnis steckt und will ihnen folgen, um hinter das Geheimnis zu kommen. Deshalb folgt er ihnen in den Zug – und scheinbar deckt dieser Anführer ihn sogar.

Im Zug wartet jedoch eine neue Bedrohung, Protoplasma, das der Heizer unbewusst in den Zug geschleppt hat. Er hat seinen Chef aus dem Zug geschmissen und ist jetzt wie fanatisch am Kohle schaufeln, die den Zug demnächst zum Entgleisen bringt. Robert muss sich also irgendwie durch den mit Protoplasma verseuchten Zug kämpfen und genau diesen auch stoppen, um das Leben aller zu retten. Und natürlich ist der Casinobetrüger auch noch hinter ihnen her.

Whow. Jede Menge Tempo steckt in diesen kaum 60 Seiten. Erst noch ganz einfach angefangen, schafft es Robert, sich aus jeder Situation direkt ins Getümmel zu befördern. Aber es ist schon irgendwie nachvollziehbar. Der Boss der Künstlerbande scheint selber auch eine Art Hexer zu sein, Robert bekommt Visionen, wenn er ihm in die Augen sieht, der Heizer verfällt durch seinen Mord und das Protoplasma, das ihn eingenommen hat, in einen Wahn und auf einmal ist wieder die Hölle los. Und schließlich ist da ja noch der Casinobetrüger, der wie ein Fanatischer hinter Robert her ist – warum auch immer.

Es passiert eine ganze Menge, es ist spannend, flüssig und nachvollziehbar, es ist sehr unterhaltsam und es scheint tatsächlich irgendwie zur Geschichte zu hören, denn ich bin sicher, dass sich hier irgendwo noch ein Siegel der Macht versteckt. Daher gebe ich gerne 4/5 Sternen.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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