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Der Hexer 23 – Dagon: Gott aus der Tiefe

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Huch. Nunja, es ist wohl knapp Montag geworden, da dieser Beitrag kommt. Eigentlich schreibe ich so spät nichts mehr, aber ich habe gerade einen Lauf und muss morgen nicht arbeiten. Also warum nicht.

Robert erfährt an Bord der Nautilus, dass Nemo scheinbar mit Howard befreundet ist, der ihm durch ihn eine Nachricht zukommen ließ. Doch Nemo will Robert natürlich auch für seine Zwecke benutzen. Er soll den Kapitän retten, während Nemo sich um die Vernichtung der Shoggoten kümmert. Und endlich klärt sich das Geheimnis hinter den besonderen Shoggoten auf. Denn in dem Haus, in dem der Kapitän vermutet wird, trifft Robert erneut auf Dagon, der fünftausend Jahre zu früh in der Zeit gelandet ist und seitdem in Angst vor den großen Alten lebt und sich zum Gott der Shoggotenwesen stilisiert hat – aber jetzt mit Robert zusammenarbeiten möchte, der ihm jedoch die Zusammenarbeit eher verweigern möchte, sich aber unsicher ist.

Im Zerstörungsversuch der Shoggoten geht auch die Nautilus verloren und Robert kann mit letzter Kraft mit einer Frau, die ihn missverständlicherweise zu töten versuchte, fliehen.

Was ein Band. So muss das sein, das lief nach meinem Geschmack. Die Handlung ging nahtlos weiter, viele verschiedene Stränge traten auf, die sich hervorragend ineinander verwoben haben, die Handlung ist absolut schlüssig gestaltet und es macht viel Spaß, diese unterirdische Welt der Nautilus zu entdecken – denn mal wieder wird hier von Hohlbein ein Mysterium – die Tiefsee – aufgegriffen und handwerklich geschickt verarbeitet. Das war ein rundum gelungener Heftroman – auch wenn mir das Ende noch einige Rätsel aufgegeben hat, denn so ganz zufrieden war ich damit noch nicht – wenngleich mir die Entwicklung der beteiligten Charaktere schon ziemlich gut gefallen hat, schön ist besonderes die Ambivalenz von Nemo und Dagon, die beide Robert scheinbar etwas Gutes wollen, ihn gleichzeitig für ihre Zwecke instrumentalisieren wollen, aber in jedem Fall nicht zu den eigentlichen Feinden gehören.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und gebe für einen wirklich starken Band gerne 4,5/5 Sternen und hoffe, dass es in dieser Richtung weitergeht.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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