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Der Hexer 20 – Engel des Bösen

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Zwei Geschichten laufen hier parallel ab. Auf der einen Seite ist Howard noch immer mit dem Bruder des Kommissars im Untergrund und möchte die Ratten hier mit Tollwut infizieren, um sie loszuwerden. Doch währenddessen werden sie von Dienern von Shub-Niggurath gefangengenommen und der Bruder wird direkt getötet. Howard wird gefangengenommen, dem nächsthöheren Diener vorgeführt, Andara erscheint ihm und bittet ihn, Robert zu helfen und dann kommt er zurück in die Zelle, in der er entdeckt, dass die Ratten ihn gehen lassen, weil sie Angst vor seinem Blut haben.

Auf der anderen Seite ist Robert mit Shadow in einer Höhle, in der er nicht nur viele Geistererscheinungen hat, sondern auch mehrmals durch die Welten reist, er weigert sich, Shadow zurücklassen, dann erscheint sie ihm im Nichts in Dämonengestalt, kann ihn aber nicht wirklich töten, da sie zu sehr Mensch ist. In furchtbarem Zustand kommen sie in einer Welt an, von der wir weder genau wissen, was sie ist, noch wo sie ist. Am Ende sehen wir Robert, der von einem Tyrannosarus Rex verfolgt wird.

Irgendwie eine ziemlich verrückte Sache. Die Haupthandlung um Robert ist gar nicht mal so spannend, es kommt immer wieder das Gleiche, Abwechslung kommt nicht wirklich auf und so besonders viel passiert eigentlich gar nicht. Was allerdings mit Howard passiert, ist eine echt spannende Sache, die eine ganze neue Welt unter London eröffnet, einen Kult um Shub-Niggurath und eine ganz eigene Form der Verehrung – das hätte gerne mehr Raum bekommen können, aber natürlich muss der Hauptcharakter bedient werden. Schade, denn diese Geschichte war eigentlich nur eine Überleitung zum nächsten Band, „Im Land der großen Alten“, auf den ich jetzt angeteasert wurde, aber das hätte auch schneller gehen können. Man merkt, dass die Hauptstory hier ein bisschen gestreckt wurde und das fand ich schade – umso gespannter bin ich, wie Hohlbein sich in der Beschreibung dieser Welt von vor 100 Millionen Jahren schlägt.

Mit einem Wehrmutstropfen muss man leben können, dafür gab es ja die coole Side-Story um Howard und dafür bekommt dieser Band immerhin noch 3/5 Sternen – aber ich erwarte Großes!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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