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Der Hexer 18 – Das Mädchen aus dem Zwischenreich

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Robert hat sich in der Societé in London einen Namen dadurch gemacht, dass er einem kleinen Kreis von Edelmännern scheinbar harmlose Seancen präsentiert. Doch bei einer Seance, bei der Howard erstmalig dabei ist, geht etwas schief, die Gastgeberin schreit und wird bewusstlos. Als Robert dann nach Hause kommt, liegen massenweise tote Ratten bei ihm zuhause herum. Scheinbar kommen sie aus dem mysteriösen Tor der großen Alten, das eigentlich deaktiviert sein sollte.

Das passt zur Parallelhandlung, in der nämlich auf einem Friedhof auf einmal Ratten aus den Gräbern steigen. Kurz darauf trifft die Gastgeberin der Seance, bei Robert persönlich ein und verkündet ihm ganz begeistert, er sei en echtes Medium und labert ihn mit viel Esoterik-Unfug voll. Robert und Howard erkennen das zwar sofort als Unsinn an, sind sich aber – auch aufgrund der seltsamen Verschmelzung einig, mal auf ihr Spiel einzugehen und ihr zu folgen. Auf dem Weg erreicht sie jedoch ein seltsamer Bote, der ein Pfund fordert und dann einen Brief überreicht, der eine Horde Ratten beschwört, die sich zwar schnell besiegen lassen, doch ist die ältere Lady daraufhin verschwunden.

Hm. Bei diesem Band hatte ich so meine Schwierigkeiten. Es ist nicht so ganz direkt eine Fortsetzung des letzten Bandes, es fängt eher etwas Neues an. Der Einstieg ist ganz okay, aber haute mich jetzt nicht unbedingt vom Hocker. Die Seance ist mir etwas extrem ungenau beschrieben worden, da hätte ein bisschen mehr ausgeschmückt werden können, dafür hätte man die Parallelstory etwas kürzen können. Aber hej, Howard ist wieder dabei und das Triumvirat ist wieder vereint, das ist immerhin recht schön, die toten Ratten und diese Form der Teleportation, die dort beschrieben wird, gefällt mir aber ziemlich gut, rein technisch ist die Welt wieder mal klasse gestaltet.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich gegen soll, lasse es mal bei 3,5/5 Sternen stehen und hoffe, dass dieser Handlungsbogen noch ein Stück zulegt, denn das, was hier angerissen wird, gefällt mir teilweise schon recht gut.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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