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Der Hexer 15 – Labyrinth der weinenden Schatten

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Seit 15 Wochen sind wir jetzt mit Robert Craven unterwegs und bisher ist es noch nicht wirklich langweilig geworden. Heute ist unser guter Held in Amsterdam angekommen, wo er sich auf die Suche nach einer bestimmten Straße macht, zu der ihn aber niemand hinführen möchte. Für einen astronomisch hohen Preis bringt ein ehemaliger Seemann ihn dann dorthin und dort erwartet ihn das Labyrinth der weinenden Schatten. Man weiß nicht so genau, was das eigentlich ist, aber es ein Labyrinth mit einem Eigenleben. Im Labyrinth trifft er immer wieder auf Wächter, die ihn jagen, einen verrückten Beschwörer, der ihm hilft, um ihn dann auszusaugen. Letzten Endes ist aber Roberts eigene Macht stark genug, um dem Labyrinth entgegenzutreten.

Eine ganz eigene Folge. Roberts Begleiter fallen völlig unter den Tisch, es geht nur um Robert und sein Erleben in Amsterdam. Ein bisschen schwierig finde ich, dass er scheinbar selbst nicht so genau weiß, warum er eigentlich hier ist – hier macht es Hohlbein sich sehr einfach – und er dann einfach so in das Labyrinth hereingerät. Das Labyrinth selbst gefällt mir ziemlich gut, auch Necron hat wieder seinen Gastauftritt und wir erleben eine recht nette Episode von Robert in seiner Mission, gegen die Großen Alten zu kämpfen. Dass hier alles etwas vage bleibt, gefällt mir gar nicht mal so schlecht, zumindest passt es ziemlich gut in das Gesamtbild herein. Am Ende schafft Hohlbein es aber tatsächlich, wieder den Bogen zu den Templern und dem Handlungsbogen mit Howard zu schlagen – und bietet damit eigen guten Anknüpfungspunkt für die nächste Folge.

Fazit: Handwerklich alles richtig gemacht, aber ein bisschen sehr vage und nicht wirklich motivierte Handlungssprünge. Ganz okay, spannend zu lesen, aber irgendwie nicht so schön ins Gesamtbild eingefügt. Durchaus eine akzeptable Fortsetzung, aber ich gehe mal ein bisschen mit der Wertung herunter – 3,5/5 Sternen für diesen Band. Trotz allem, gute Unterhaltung – dafür sind die Heftchen ja auch gemacht.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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