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Der Hexer 11 – Der Seelenfresser

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Zehnmal habe ich es pünktlich zum Sonntag geschafft. Und auch diese Woche sah es gut aus. Samstagabend hatte ich das Heftchen der Woche schon fast durchgelesen. Ich hätte also völlig entspannt am Sonntagvormittag die Kurzrezension schreiben können. Hätte mich nicht ein Migräneanfall gestern komplett außer Gefecht gesetzt. So kommt diese Rezension erst am Montag (die Montagsfrage verschiebe ich dann dreisterweise mal auf Morgen…) und für die nächsten Wochen versuche ich mir schon mal einen kleinen Vorrat zu erlesen.

Das elfte Heftchen fängt mal wieder genau dort an, wo das zehnte aufhörte. Zusammen mit H.P. ist Robert wieder mal unterwegs, zurück zu dem Haus, das sich als Hotel ausgab, in dem die beiden das erforschen, was Robert das letzte Mal fast das Leben gekostet hätte. Dort kämpfen sie gegen seltsame Riesenkreaturen, bis sich diese zurückziehen und das Haus in Brand setzen. Das nicht existente Badezimmer ist ihre einzige Hoffnung. In der Tiefe werden sie gefangen genommen, Robert wird mit seinem Vater verwechselt, der für einen Fluch in Innsmouth verantwortlich gemacht wird: Alle männlichen Nachkommen der Dorfbewohner sind missgebildet. Im Endkampf offenbart sich Robert als der, den Shannon wirklich verfolgt. Shannon hat herausgefunden, dass sein Auftraggeber ihn hintergeht, die Missbildungen stammen in Wahrheit von Hexe Lyssa. Oder so.

Oh whow. Es passiert so unglaublich viel in diesem Heftchen, dass man kaum zum Durchatmen kommt. Nebenher wurde Rowlf noch der Brandstiftung angeklagt, Necrons Festung wurde angegriffen, er hat seine Angreifer aber bloßgestellt, indem er sie dazu gebracht hat, dass sie sich gegenseitig bekämpfen und Andara hatte auch wieder einige entscheidende Auftritte.

Ich kann eigentlich auch gar nicht so viel mehr dazu sagen. Ich fühlte mich mal wieder super unterhalten, irgendwelche Längen treten hier fast gar nicht aus. Mal wieder wird allerdings nicht so sonderlich viel erklärt – es heißt zwar dauernd, dass irgendein Charakter irgendwas „erkennt“ oder „versteht“, aber was genau das ist, habe ich an der Stelle nicht immer genau verstanden. Aber ich denke, dass auch da irgendwann noch ein bisschen Auflösung kommt. Spannend wäre es bestimmt, die Hexer-Heftchen nochmal zu lesen, wenn man das Gesamtwerk H.P. Lovecrafts (und natürlich die Heftchen schon einmal) durch hat, dann kommt bestimmt noch einiges interessantes bei heraus.

In jedem Fall bekommt auch das elfte Heft von mir 4/5 Sternen – bisher kommt noch keine Langeweile auf, obwohl wir jetzt seit c.a. 800 in der Welt umherstreifen.

 

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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