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Der Hammer der Götter – Wolfgang Hohlbein

Cover von Der Hammer der Götter

 

Der zweite Kurzroman, der am Orkling dranhing nennt sich selbst Vorgeschichte zum Buch Thor aus der Asgard Saga. Thor habe ich noch nicht gelesen, allerdings habe ich mal die ersten paar Seiten des eBooks angelesen und weiß also ungefähr, wie es anfängt.

Der Hammer der Götter ist die Geschichte von Thor, der von seinen Männern als Gott gesehen wird, seine Göttlichkeit aber seinem magischen Hammer, Mjölnir, zuschreibt. Auf einer Seereise in ein fernes Land treffen Thor und seine tausend Seeleute auf die Midgardschlange, Thor kann sie vertreiben, aber sie erleiden Schiffbruch und finden sich auf einer Insel wieder – die wohl Asgard heißt, das Land, von dem sie losgefahren sind. Doch die Insel ist seltsam. Untote steigen aus den Gräbern heraus und lassen sich nur schwer besiegen und Horden von Untoten bevölkern die verlassene Stadt, die Thor erkunden wollte.
Nach diesen Ereignissen machen sich die verbliebenen 90 Männer wieder auf den Weg, doch Untote verfolgen sie in vier Schiffen. Nach einer riesigen Seeschlacht geben sie ihr Schiff auf und entern eines der Verfolgerschiffe, mit dem sie fliehen. Thor jedoch begegnet erneut der Midgardschlange, die ihren Tribut fordert und lässt seine Leute zurück.

Ich fand es etwas schwerer, den Zugang zu dieser Geschichte zu finden, aber als ich einmal drin steckte, gefiel es mir außerordentlich gut. Es behandelt ganz grob die nordische Mythologie, viele Aspekte kommen einem bekannt vor, aber natürlich spielt Hohlbein viel mit der Welt. Ich bin auch nicht ganz fest, was die Mythenwelt angeht, aber die Idee der untoten Armee gefiel mir recht gut. Diese Geschichte ist halt ein „echter Hohlbein“. Es gibt unglaublich viele Kampfszenen – müsste ich schätzen, würde ich sagen die Hälfte des Kurzromans besteht aus Kampf und Verletzungen – die Geschichte ist etwas verworren und wirkt ein wenig seltsam, aber gerade das macht den Reiz Hohlbeins aus, finde ich.

Auf jeden Fall hatte ich viel Spaß dabei. Hätte ich Thor schon gekannt, hätte ich vielleicht sogar noch etwas mehr davon gehabt, so hatte ich jedoch auch viel Spaß mit den 160 Seiten und bin nun durchaus angeteasert, mir endlich mal die 900 Seiten von Thor zu Gemüte zu führen. Gerne gebe ich dem kurzen Roman 4/5 Sternen.

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