Permalink

0

#dbp18: Der Vogelgott – Susanne Röckel

Die Autorin: Susanne Röckel ist schwerpunktmäßig als Übersetzerin tätig, dutzende Werke hat sie aus dem Englischen und Deutschen übersetzt, gerne auch unter Pseudonym. Zudem schreibt sie gelegentlich – das letzte Buch vor dem aktuellen erschien 2012 – auch eigene Werke. Sie ist wohl dem Phantastischen zugetan und erhielt dafür auch schon einige Literaturpreise

Das Buch: In der Leseprobe kommt eine Figur, mutmaßlich der Protagonist, in einem Dorf an und statt der typischen Dorfidylle trifft er auf Verfall, Vögel und Misstrauen. Es ist ein Roman über den Rand der Zivilisation, es geht im Folgenden wohl um einen riesigen Vogel, der von verschiedenen Akteuren im Dorf beschrieben wird

Die Sprache: Die Sprache ist einerseits sehr sinnlich und ästhetisch, gleichzeitig schafft sie es, eine alles andere als ästhetische, eine geradezu abstoßende Welt zu kreieren. Das erinnert ein bisschen an die expressionistische Ästhetik des Hässlichen, aber weitaus weniger konfus, sondern klar und ansprechend

Meine Einschätzung: Dieses Buch ist auf die Shortlist gekommen und ich kann es verstehen. Es geht mal nicht um das Individuum in historischen Ereignissen, sondern die Handlung scheint ein wenig aus der normalen Welt gerissen zu sein, zeitlich sind wir wohl in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Mich hat die Leseprobe sehr fasziniert und auch hier überlege ich, das Buch auch im Falle der Niederlage komplett zu lesen.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.