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1Q84 – Kapiel 14: Things That Most Readers Have Never Seen Before

Tengo ist wieder an der Reihe und trifft sich erst mal mit Komatsu, um die weiteren Schritte zu besprechen. Die Neufassung von Air Chrysalis gefällt ihm gut, nur die Stelle mit den zwei Monden am Himmel hätte man noch weiter ausführen sollen. Ansonsten zerstreut dieser Tengos Bedenken und freut sich sehr darauf, zu sehen, wie es nun weitergehen wird.

Dann hat Tengo wieder Visionen von seiner Mutter und erinnert sich, dass er einmal mit einer Freundin zusammen genau diese Vision nachgestellt hat und dass er glaubt, die Person in der Vision sei sein echter Vater, er ist sich sicher, dass der NHK-Gebühreneinzieher nicht sein biologischer Vater ist.

Früher gab es viel Stress mit ihm. Tengo war schon immer sehr wissenschaftlich (und später auch literarisch) interessiert, sein Vater überhaupt nicht. Als er ihm in der 5. Klasse gesagt hat, er wolle am Wochenende nicht immer mitkommen, wurde sein Vater sehr böse. Tengo haute von zuhause ab und seine Lehrerin gewährte ihm eine Nacht Unterkunft – in einem Gespräch mit seinem Vater setzte sie das durch was Tengo wollte.

Er traf diese Lehrerin dann nur einmal wieder, als er aushilfsweise in einer Schulband die Percussion spielte und sie sich bei einem Auftritt über den Weg liefen. An ihren Namen kann er sich jedoch nicht mehr erinnern.

Die zwei Monde tauchen erstmals auf. Ich hatte richtige Gänsehaut, als sie erwähnt wurden, denn, was ich aus dem Klappentext weiß, ist in dieser Parallelwelt ein zweiter Mond am Himmel. Und irgendwie scheint Air Chrysalis in dieser Welt zu spielen. Ich möchte unbedingt mehr über Air Chrysalis erfahren und möchte sofort wissen, was Aomame damit zu tun hat. Wieso geschah bei beiden in der 5. Klasse so etwas unangenehmes und wer ist Tengos Vater. Wieso hat der Professor Komatsu nicht wiedererkannt, obwohl sie sich beide kennen. Und wieso schreibe ich keine Fragezeichen hinter meine Fragen.

Wie auch immer, 1Q84 zieht mich immer mehr in seinen Bann, ohne, dass ich sagen kann, wieso. Nüchtern betrachtet ist es ziemlich langweilig und es passiert scheinbar nichts, aber ich bin vollends gefangen in dieser seltsamen Welt, ohne, dass ich irgendetwas, was hier passiert, einordnen kann.

Ich verbleibe mit diesen Worten und wir sehen uns übermorgen wieder.

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