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Montagsfrage vom 10.09.2018

Es ist unzweifelhaft schon wieder Montag, von daher: Herzlich Willkommen zur heutigen Montagsfrage!

Ist Hörbuch-Hören für dich mit ’klassischem’ Lesen gleichzusetzen? Oder ist beides für dich grundverschieden?

Ich glaube, wir hatten vor einigen Monaten schon mal etwas zu diesem Thema – gut, bei über 200 Montagsfragen auf diesem Blog ist es naheliegend, dass thematische Ähnlichkeiten nicht ausgeschlossen sind – und ich hatte mich damals als ziemlich zickiger Hörbuch-Hörer geoutet.

Ich möchte bitte zunächst das Hörbuch (der Text wird von einem/r Sprecher/in vorgelesen) vom Hörspiel (verschiedene Sprecher lesen einen veränderten Text in verteilten Rollen vor) abgrenzen. Letzteres hat für mich den Status einer Theateradaption oder einer Filmadaption, ist also ein neues Werk. Ersteres kann das Lesen ganz ordentlich ersetzen.

Ich mag bitte einfach nur den Text vorgelesen bekommen. Schöne Stimme wäre nett, aber ganz ehrlich – man gewöhnt sich auch an viele Stimmen nach einiger Zeit. Bitte nur den Text, den ganzen Text (ungekürzt! bitte wirklich vollständig ungekürzt!) ohne zu viel Voice-Acting (ganz minimal ist okay, aber bitte nicht die Stimme verstellen), ohne Musikeffekte, ohne Geräusche, einfach nur vorlesen. Dann mag ich Hörbücher ganz gerne und sehe sie auch als recht gleichwertig an. Bei komplexen Fantasy-Romanen mag ich es nicht so gerne, da muss ich zu oft nochmal nachschauen, wer wer war, aber ich hatte letztes Jahr auf diesem Blog mal eine Serie von Agatha Christie Hörbüchern gehört, die mir sehr gut gefallen haben – der Reiz liegt ja beim Hörbuch daran, dass man beim Zu-Fuß-Gehen – und das macht man in einer kleineren Großstadt recht häufig – hören kann. Oft höre ich da Podcasts, aber gerne auch mal ein Hörbuch.

Beantwortet das eigentlich die Frage? Egal, ich wünsche euch jetzt eine gute Woche und viel Spaß mit den weiteren Longlist-Posts!

 

 

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