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Infinity – Der Turm – Wolfgang Hohlbein

Cover von Infinity

 

Hohlbein sieht Infinity als das Zentrum seines Schaffens. Infinity ist mit 624 Seiten ein gewaltiges Stück Fantasy, die von der ersten Sekunde an spannend erzählt wird.

Es geht um einen allwissenden Turm, dessen Existenz eine Bedrohung für die Rebellen darstellt. Craiden, Anführer der Rebellen kämpft folglich gegen die Prinzessin Arion im Turm. Dieser Turm leitet Prinzessin Arion und ist in ihren Gedanken, macht ihr aber unmissverständlich klar, dass seine Zerstörung den ganzen Planet in den Abgrund reißen würde.

Doch das wird dem Leser nicht unmittelbar bewusst. Hohlbein erzählt in diesem Buch teilweise 4-5 Geschichten gleichzeitig, die erst gegen Ende zusammenlaufen und – für ihn typisch – nicht unbedingt gut ausgehen.

Man muss folglich tief in den Stoff eintauchen, um zu begreifen, was passiert. Vorhersehbar war der Roman für mich absolut nicht. Mir war nicht mal klar, ob das Ende gut oder schlecht wird oder ob es überhaupt ein Ende gibt.

Die Spannung wird den ganzen Roman hindurch aufrecht erhalten. Es gibt kaum eine Seite, auf der nicht irgendetwas passiert, eine tödliche Gefahr lauert oder ein Kampf stattfindet. Daraus ergibt sich der einzige Schwachpunkt des Romans.

Es ist stellenweise deutlich übertrieben. Da beginnt es mit einer Lebensgefahr auf Seite 4, bei der man genau weiß, dass es noch nicht tödlich sein kann, weil das Buch sonst vorbei wäre; Die Gefahr wird trotzdem breitgetreten. Das wirkt manchmal etwas störend, vor allem, da sich solche Stellen alle paar Seiten wiederholen.

Erhältlich ist Infinity derzeit nur als Hardcoverausgabe für 19,99€ bei Amazon, im September erscheint jedoch auch das günstigere Taschenbuch für 12,99€.

Nichtsdestotrotz ist Infinity – Der Turm ein sehr guter und wirklich spannender Roman und bekommt daher 4/5 Sternen.

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