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In eigener Sache: How I Work

Normalerweise bin ich nicht so der Stöckchentyp, aber bei der lieben Sema habe ich etwas gefunden, was spannend klingt. Es trägt den Titel How I Work und erzählt ein bisschen was über meinen Arbeitsalltag als Blogger – ich werde das ganze ein bisschen ausweiten und dieses Stöckchen auch auf alle anderen Schreibaktivitäten, seien es Magazinartikel oder seien es Auftragstexte, ausweiten.

Blogger-Typ

Ich versuche immer, möglichst strukturiert zu bloggen und schaue, dass ich recht zuverlässig Artikel raushauen kann. Auch ansonsten bin ich recht strukturiert und versuche, mir immer Deadlines zu setzen und diese dann auch einzuhalten. Leider gelingt mir das nicht immer, wenn es mal wieder stressig privat wird, ist das Bloggen das Erste, was darunter leidet. Das ist auch wichtig so, mein Privatleben sollte immer Vorrang haben.

Gerätschaften digital

Ich schreibe überwiegend an meinem Rechner, das ist ein recht neuer Rechner, im Februar gekauft und hat entsprechend viel Leistung. Dazu habe ich zwei 19”-Monitore und eine Logitech G110 – beides ist auch für mich unverzichtbar geworden. Viel Platz zum Recherchieren und eine wirklich komfortable Tastatur.

Hin und wieder nutze ich auch mein kleines Netbook zum Bloggen, mein Smartphone nutze ich für so etwas nicht – das nutze ich höchstens zum Lesen.

Gerätschaften analog

Wenn ich unterwegs bin und z.B. für eine Musicalrezension recherchiere hab ich einen kleinen Block und einen Bleistift bin, daheim habe ich einen analogen Terminkalender und auch hin und wieder “analoge” Notizzettel. Ansonsten mag ich Papier ziemlich gerne, aber mag es am liebsten, wenn es irgendwo abgeheftet ist.

Wie sieht dein Arbeitsplatz aus?

So:

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Arbeitsweise

Ich versuche, viel vorzubereiten. Im Moment ist alles etwas chaotisch, weil ich keinen festen Tagesablauf habe und noch einen Monat frei habe. Hier versuch ich mich so gut wie möglich zu strukturieren und halbwegs irgendwas auf die Reihe zu bekommen. Bisschen schwierig alles.

Normalerweise tippe ich meine Blogposts in den Windows Live Writer und plane sie dann im Voraus, sodass sie automatisch veröffentlicht werden. In WordPress selbst füge ich dann die Bilder – falls vorhanden – hinzu. Wenn ich bei einer Lesenacht oder so direkt live mitschreibe, mach ich das direkt in WordPress, weil das Bearbeiten von Beiträgen über den Live Writer etwas umständlich ist.

Eine Korrekturphase gibt es bei Blogposts meistens nicht. Ich schaue mal kurz über die Beitragsvorschau drüber und gucke eigentlich nur auf das Layout. Wenn mir irgendwelche Fehler ins Auge springen, mach ich das noch weg. Bei Auftragsarbeiten oder Artikeln ist das anders. Meistens ist auch hier in der ersten Fassung schon fast alles richtig, aber dort lege ich den Artikel dann nochmal einen Tag weg und schau am Tag darauf nochmal genau drüber – manchmal drucke ich mir die Rohfassung dann auch aus. Dann mache ich die Endfassung fertig, lasse die nochmal einen halben Tag liegen, lese noch einmal drüber und schicke ihn dann ab. Aber das hängt dann auch immer vom Text ab – je länger der Text, desto intensiver die Korrekturphase.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und zur Bookmark-Verwaltung?

Ich hab eben schon den Windows Live Writer genannt, den ich recht gerne habe. Andere Texte schreibe ich ganz klassisch in Word. Zum Recherchieren nutze ich je nach Artikel meistens das Internet, nur selten schaue ich ich in Fachbücher oder Fachzeitschriften. Um den Überblick über die Blogs, die ich verfolge, zu behalten, nutze ich Bloglovin.

Wo sammelst du deine Blogideen?

Ich lese viele andere Bücherblogs und treffe da immer wieder auf tolle Ideen, die ich dann  gerne übernehme, auf andere Ideen komme ich auch selbst, manchmal bin ich recht kreativ und mir fällt ein gutes Thema für einen Text ein. Bei Auftragsarbeiten sind die Themen ja vorgegeben und da muss ich dann meine Kreativität auf ein bestimmtes Thema bündeln, was meistens auch ganz gut klappt.

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?

Den Facebook-Tab schließen. Der lenkt nur vom Arbeiten ab.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?

Bei der sommerlichen Hitze im Moment ist sicherlich ein Ventilator unverzichtbar. Ansonsten möchte ich ungern auf solche Sachen wie Kühlschränk, Backofen, Kaffeemaschine u.Ä. verzichten. Auf viele überflüßige Gadgets könnte ich auch verzichten – und ich denke, auch ohne Smartphone könnte ich ganz gut leben – auch wenn vieles mit Smartphone einfacher von der Hand geht, gerade, wenn man unterwegs ist.

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?

Sicherlich. Ich kann recht gut organisieren, spreche ziemlich gut Englisch und bin ziemlich geschickt im Umgang mit technischen Geräten – ich lerne schnell und bin sicherlich im Internet fitter als viele Andere Menschen. Diese Kombination macht mich – denke ich – recht wertvoll. Aber ich habe auch genug Schwächen – gut, dass nach diesen nicht gefragt ist Smiley mit geöffnetem Mund

Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?

Das ist ganz unterschiedlich. Im Moment läuft das Livealbum von Irie Révoltés. Aber generell begleitet mich dank Spotify beim schreiben eine wilde Mischung aus Rock, Metal und Punk – aber ich lege mich da nicht fest und geh auch gerne über Genregrenzen hinaus.

Eher introvertiert oder extrovertiert?

Extrovertiert, wenn nötig, ansonsten eher introvertiert. Ich habe kein Problem damit, im Mittelpunkt zu stehen und kann mich auch gut nach Außen verständigen, ich kann kann energisch und aktiv handeln und fühle mich dabei nicht mal besonders unwohl. Aber wenn ich die Wahl habe, ziehe ich mich auch sehr gerne zu mir selbst zurück.

So. Das war es mit diesem Stöckchen, ich werfe es mal an niemanden explizit weiter, wer möchte, darf es gerne auffangen. Das war es dann von mir für heute – bis zum nächsten Mal!

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