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Der Hexer 61 – Das Dorf der alten Kinder

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In einem kleinen Dorf in Schottland spielen sich atemberaubende Geschehnisse ab. Während Howard scheinbar in der Zeit gereist ist, ist Robert mit Inspector Cohen auf der Suche nach Crowley in ein kleines Dorf gekommen, in dem nicht nur alle Bürger von der Wohltätigkeit eines jungen reichen Mannes abhängig sind, sondern in dem die Kinder von diesem auch noch ‚unterrichtet‘ werden. Robert beobachtet eine solche Stunde und mit Schrecken stellt er fest, dass es sich bei dem Unterrichten um irgendeine Interaktion mit einer Dienerkreatur eines Großen Alten handelt. Und die Kinder scheinen nicht sie selbst, wirken für ihr Alter viel zu erwachsen und gar nicht kindlich.

Dank der nicht gerade im Übermaß vorhandenen Willkommenskultur sollen Robert und Cohen schnell wieder abreisen und der Gönner des Dorfes sagt ihnen durch die Blume, dass ihr Auftauchen nicht erwünscht war. Inzwischen ist herausgekommen, dass Howard mit seinen Freunden in einer weit entfernten Zukunft auf einen gewissen H.G. Wells getroffen ist, der ihn dort gerne ein bisschen ausquetschen würde – Howard möchte aber wieder in die Gegenwart. In unserem kleinen Dorf kommt es dann aber tatsächlich zu einer Konfrontation der Dienerkreatur mit Robert, bei der dieser ob der Übermacht der Kinder gefangen wird.

Ich muss sagen, ich fand auch dieses Bändchen wieder ziemlich großartig. Zwei parallele Geschichten, eine davon etwas größer und komplexer, die andere eher so im Hintergrund, dass man merkt, dass auch hier etwas passiert – das ist schon recht cool gelöst. Das ständige Kämpfen ist etwas wohldosierter, als in einigen Bänden zuvor und tatsächlich viel passender und nicht so gezwungen eingebaut. Die Geschichte selbst ist durchaus spannend, das Dorf mit seltsamen Menschen ist ein ziemlich cooles Setting und der komische Charakter, der sich als Wohltäter aufspielt eine wirklich interessante Figur. Dadurch, dass die Rätsel dieses Bandes bisher kaum aufgeklärt wurden, dürfen wir uns darauf freuen, dass es im nächsten Bändchen auch spannend weitergehen wird.

Es ist schon relativ klar, was ich hier für eine Wertung geben möchte, oder? Man merkt mir eben doch an, dass ich ein Hohlbein-Fan bin und in diesem Romankapitel ist mal wieder alles drin, was ein typischer Hohlbein eben braucht. Ich gebe 4,5/5 Sternen und freue mich auf noch einige weitere coole Bändchen, bis dann diese Serie in durchaus absehbarer Zeit auch zu Ende gehen wird.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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