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Der Hexer 60 – Bote aus dem Jenseits

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Diese Bändchen werden immer länger. Lagen die vorigen Bände in der Regel zwischen 70 und 80 eBook-Seiten, sind es heute 111 – also gut und gerne 50% mehr. Und das zum gleichen Preis. Da beschwert man sich doch nicht. Und wenn die Geschichte dann noch gut ist? Aber lest selbst.

Robert ist wieder wach. Unzweifelhaft ist er erwacht und flüchtet durch die Londoner Kanalisation. Und auch Howard, der gehängt werden sollte, entgeht dem Tod, weil ein riesiger Shoggote – ähnlich dem, den Rowlf damals auf dem Friedhof sah – sich in seine Hinrichtung einmischt. So treffen alle in Viktors Haus zusammen und halten Kriegsrat. Wie finden wir Robert? Dieser hat sich unterdessen zu seinem Haus aufgemacht und trifft dort auf zwei von Rowlfs Freunden, die nach ihm suchen. Doch leider ist ihnen kein langes Leben vergönnt, denn sie sterben im Protoplasma, während Robert von dem Haus verschluckt wird und sich nun Shadow gegenübersteht, die seinen Tod fordert – zusammen mit Crowley. Sein zweites Leben sei nicht richtig. Und Robert sieht das zunächst auch ein, aber der magische Prozess wird von Cohen, der einfach mal herumballert, jäh unterbrochen.

Whow, ist ja ein richtiges Familientreffen hier. So ziemlich alle wichtigen Charaktere aus den vorigen Bänden haben sich versammelt, um nochmal eine richtige Story für uns abzufackeln. Dank der neuen Romanform fällt auch das Gimmick weg, dass jedes Heftchen ungefähr zwei Wochen Zeitraum umspannte, denn bisher war das seit dem letzten Heftchen alles mehr oder weniger ein Tag. Und auch wenn die Teile in sich abgeschlossen sind, ist die Handlung jetzt noch stärker miteinander verknüpft. Und ich fand es mal wieder ziemlich gelungen. Rowlfs Rolle ist ein gutes Stück stärker geworden, alle sind um 5 Jahre gealtert und es ist alles ein bisschen anders – aber das ist nicht negativ. Die Story selbst ist relativ gelungen, wobei nicht so ganz klar wird, was da jetzt unter Andara-House stattfindet. Aber das klärt sich demnächst wahrscheinlich auch noch auf.

In voller Spannung auf das nächste Heftchen vergebe ich also gerne mal wieder 4,5/5 Sternen und freue mich über die längeren Heftchen, die dazu noch sehr gelungen sind.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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