Die heutige Folge ist relativ flott erzählt. Robert kommt mitten im Orient in einer Moschee an, wird von Einheimischen gejagt, von der verrückten schottischen Armee aufgegriffen, von den Streitern eines komischen Nekromanten angegriffen und entführt und in dessen innersten Bereich gebracht.

Zeitgleich haben wir Templer, die ein dunkles Auge erobern wollen und genau jenem Nekromanten dieses entreißen wollen. Weil er sich weigert, es ihnen auszuliefern, müssen sie den Weg über eine schwarze Stadt stellen, auf dessen Rückweg sich ihnen Untote in den Weg stellen. Der Geist des Auges weißt ihnen aber fortan den Weg.

Auch wenn ich es schade finde, dass Rowlf und Howard so vernachlässigt werden, ist die Handlung im Orient (ist das Wort Orient heutzutage eigentlich noch verbreitet und politisch korrekt?)  ziemlich cool geworden. Die verrückten Schotten und ihre Macken sind sympathisch, die Handlung um die Templer ist ziemlich gelungen und Robert macht mal wieder einige abgefahrene Sachen – und hat gegen Ende natürlich auch irgendwie viel Glück – wie immer eben.

Ich verstehe allerdings immer noch nicht so wirklich, wie das jetzt zustande kam. Wurde Robert von diesem Artefakt – vermutlich einem der Siegel der Macht – angezogen und in das Tor gebracht? Und wieso genau zieht ihn dieses Artefakt so extrem an und die anderen Siegel nicht?

Wie auch immer, alles in allem ist die Geschichte ja jetzt ganz gut in Fahrt gekommen und es scheint dann tatsächlich auch wieder zu einem Showdown zwischen den Templern und Robert kommen – und vielleicht können dort dann mal alle Missverständnisse bereinigt werden – vielleicht spielt ja dann Howard auch mal wieder eine Rolle?

Und mit diesen hoffnungsvollen Worten verabschiede ich mich für heute – freue mich, dass es tatsächlich mal bei einer Kurzrezension geblieben ist und vergebe noch flugs 4/5 Sternen.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.