Permalink

1

Der Hexer 45 – Das Hirn von London

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiDas heutige Hexer-Heftchen greift mal wieder ein bekanntes Thema der Literatur auf, denn wir befinden uns heute bei den Baskervilles. Obgleich tatsächlich noch nichts über Sherlock Holmes gelesen habe, ist mir der Name der Geschichte natürlich einen Begriff.

Robert wird von einer magischen Kraft in ein Restaurant gezwungen, wo er einen seltsamen Menschen anstarren muss und irgendwie mit magischer Anziehung auf ihn reagiert. Dieser Mensch ist niemand anderes als Sir Henry Baskerville. Völlig irrational folgt er diesem Menschen bis zu seinem Landsitz. Im Zug begegnet er einem Menschen, der ihn gut zu kennen scheint und der sich als der Detektiv Sherlock Holmes vorstellt. Dieser wurde an das Anwesen gerufen, weil dort scheinbar ein Höllenhund sein Unwesen treibt.

Um es kurz zu machen: Mit Holmes Hilfe kann der Höllenhund zwar aufgeklärt werden – die seltsamen Todesfälle erklärt es jedoch nicht. Robert wittert Spuren von Shoggoten und tatsächlich kommt eine seltsame gallertartige Masse aus dem Brunnen des Anwesens. Robert hat inzwischen herausgefunden, dass er auf eine Porzellanrose, die Sir Baskerville einer Templerleiche, die er in der Wüste fand, abgenommen hat reagiert – und genau das ist es auch, was die Protoplasmamasse anzieht. Robert schnappt sich das Artefakt und flüchtet ohne Halt ins magische Tor seines Hauses.

Ich muss sagen, ich fühlte mich von dieser Folge zunächst etwas verarscht. Der große Hexer muss unentwegt auf einen komischen Kerl starren? Welche Macht kann bitte so mächtig sein. Diesen seltsamen Anfang und diese komische Anziehung fand ich doch sehr an den Haaren herbeigezogen. Entschädigt wurde ich aber mit spannenden Sequenzen im Moor um das Anwesen der Baskervilles, mit der interessanten Figur des Sherlock Holmes und insgesamt doch einer ziemlich gelungenen Story, wenn man den Anfang mal weglässt. (und mit der böse Erinnerung, dass ich diese Sherlock-Holmes Geschichten wirklich mal lesen sollte *beäugt seinen SuB*)

Alles in Allem kann ich auch hier wieder nicht viel sagen, ein bisschen schade finde ich es, dass Howard und Rowlf, die ja gerade erst wieder zu Robert gestoßen sind, nicht wirklich auftauchen – und so wie es sich andeutet, auch die nächsten Bände keine Hauptrolle spielen werden, aber da lasse ich mich mal überraschen. Bis dahin gibt es 4/5 Sternen für ein cooles Heftchen.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

1 Kommentar

  1. Pingback: Blogprojekt: Der Hexer | Romanfresser.de

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.