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Der Hexer 29 – Unter dem Vulkan

FB-C_Hohlbein_Hexer_851x315ppiAuf einmal taucht die Nautilus aus der Zukunft auf und rettet Robert aus seiner misslichen Lage, in der er gerade gegen die Ausgeburten der Tiefe kämpfen muss, während der Kapitän ihm noch immer nicht glaubt und ihm noch immer misstraut, ihn sogar in Handschellen legen lässt. Der Kapitän solle sein Schiff als geentert betrachten, denn es wird benötigt, um die Inselbevölkerung zu evakuieren – denn mit dem Wissen der Zukunft ist klar, dass der Vulkan zeitnah ausbrechen und die Insel untergehen wird.

Doch Jennifer, jene, die Howard Roberts Aufenthaltsort verraten hat, will jetzt zu Dagon geführt werden – so wie es die Abmachung war. Howard weigert sich, Robert besteht aber darauf, dass er zu seinem Wort steht – und so begleitet Robert Jennifer nun eben selber – nicht ohne eigenen Hintergedanken natürlich. In der Höhle kommt es dann einer Art Showdown. Shannon enttarnt sich als Necron, zwingt Dagon, der zunehmend zu einem „Wesen aus der Tiefe“ verfällt in eine Abmachung, Robert platzt herein, findet die Wahrheit über seinen Freund Shannon/Necron heraus – nämlich dass dieser nur nach dem zweiten Siegel der Macht hinterher ist – und letzten Endes ist es Jennifers Verdienst, dass Robert gerettet werden kann und das Siegel verbleibt, wo es ist. Doch noch ist nicht alles vorbei.

Dieser Band ist der vorletzte Band des Dagon-Zyklus und er ist extrem handlungsreich. Howard ist jetzt endlich wieder am Schauplatz des Geschehens angekommen, die Thul Saduun sind nun scheinbar in der Welt und Jennifer, die eine seltsame Gestalt ist, über die wir nichts wissen, rettet die Welt. Viele Fäden werden zum Abschluss gebracht, Dagon ist zwar noch nicht ganz tot, aber der Vulkanausbruch wird sein übriges tun, ich gehe davon aus, dass der nächste Band jetzt die verbliebenen Fäden aufgreift und abschließt – und dass wir vielleicht noch etwas mehr über Howards Kraft erfahren – denn scheinbar war er mit Jennifer zusammen in diesem Band zwischenzeitlich noch bei den Dinosauriern. Ihr seht schon, unendlich viele Sachen geschehen hier und irgendwie ging der Kampf vor lauter Handlung fast ein wenig unter. Vielleicht sind Bände wie dieser der Grund, dass der Hexer nicht heute noch erscheint – Gelegenheitsleser haben sicherlich Schwierigkeiten, jetzt in die Handlung einzusteigen.

Stark war dieser Band. Sehr stark, ich bin kurz davor, 5 Sterne zu geben, aber dafür reicht es doch nicht ganz, dazu passiert zu vieles aus heiterem Himmel. Aber 4,5/5 Sternen werden es sicherlich und mit ihnen noch ein Stück Vorfreude auf einen hoffentlich gelungenen Abschluss im nächsten Band.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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