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Der Hexer 25 – Die Prophezeiung

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Eine neue Woche, ein weiteres Puzzleteil im Dagon Zyklus. So auch heute.

Auf der Dagon angekommen, scheint der gute alte Kapitän Bannermann wieder dort zu sein. Und Robert findet einen von Necrons Schattenkriegern, der aber scheinbar gar nicht wirklich dort gewesen ist. Doch das Schiff gerät nach kurzer Zeit in eine Art Sturm und noch bevor man wirklich weiß, was Dagons eigentliches Ziel ist, gehen tatsächlich die Schattenkrieger an Bord und Dagon lässt seine Jünger alleine zurück, denn er flieht durch das Tor an Bord des Schiffes. Dieses Tor entdeckt nun auch Robert, der in seiner Verzweiflung, dass die zweihundert Menschen an Bord sterben werden, einen Pakt mit Shannon, dem Gesandten Necrons schließt und sich die Zeit erkauft, das Schiff zu evakuieren – mithilfe des Wesens, dass in Bannermanns Körper geschlüpft ist. Dafür übergibt er ihm das erste Teil der Sieben Siegel.

Auch in diesem Band ist wieder eine ganze Menge Schönes dabei. Dagon wird wieder etwas entzaubert, indem er seine Jünger quasi in den Tod schickt, Robert zeigt Charakterstärke aber gleichzeitig bestätigt er auch seine Dummheit, in der er die Welt in immer größeres Elend schickt, um Menschenleben zu retten. Was auf der Dagon passiert, ist aber ansonsten auch sehr spannend gehalten. Erst das Rätsel um Bannermann und dann der komische Typ, der Robert einst töten wollte und nicht genau weiß auf welcher Seite er steht, das blanke Entsetzen, als Jennifer erfährt, dass ihr Gott sie verlässt und die Hoffnungslosigkeit, mit der sie alle zurück in ihr Dorf kommen, zeigt die wahre Natur Dagons, mit dem man nach dem letzten Band fast schon sympathisieren konnte – das ihm hier wieder der grausame Herrscher entgegengestellt wird, ist fast schon nötig, wenn er als einer der Bösen etabliert werden soll. Dass die richtig Bösen auch wieder ins Spiel kommen und keine leere Bedrohung darstellen ist auch gut gelungen.

Was mir hier manchmal gefehlt hat, ist die Richtung des Bandes. Lange Zeit weiß man noch nicht, wo das Ganze jetzt hingehen soll und der Strudel scheint erstmal keine besondere Bedrohung darzustellen. Aber dann kommt nimmt das Heftchen seine Fahrt auf und segelt zu verdienten 4/5 Sternen. Bis zur nächsten Woche!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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