Robert ist bei den Templern untergekommen. Die jedoch haben noch etwas mit ihm vor. Sie helfen ihm zwar zunächst und weihen ihn in einige Geheimnisse ist – doch sie wollen mit ihm zurück in das tödliche Labyrinth, den Wächter des Labyrinths dem Erdboden gleich machen, um es für immer unschädlich zu machen. Doch viele Horden von Gegnern stellen sich ihnen in den Weg. Mit größten Verlusten gehen die Templer weiter ins Innere des Labyrinths. Doch unter dem Labyrinth lauert die versunkene Stadt R’lyeh und in ihr lauert der Große Alte Cthullu persönlich.

Doch am Ende stellt sich all dies als eine Illusion heraus, die Templer haben ihn dorthin gelockt, um ihn in dem Labyrinth zu opfern und ihre Macht zu festigen. Doch Cthullu höchstselbst – der echte – bringt ihn scheinbar aus dem Labyrinth heraus, denn er hat ihm einen Dienst erwiesen und sie in das Tor gelockt.

Ein etwas wirrer Band. Im Prinzip ein Revival des letzten Bandes, neue Handlungsorte gibt es nicht und auch nur den einen neuen Charakter. Noch immer keine Spur von Rowlf und Howard, aber immerhin geht es mit der Templerstory etwas weiter. Weshalb ich diesen Band trotzdem mochte, war R’leyh. Auch wenn es nur ein Phantombild der Stadt war, war die dort verbreitete Stimmung einfach gigantisch. Hohlbein schafft es eben immer wieder, mystische Orte gut in Szene zu setzen – auch einer der Gründe, warum ich ihn immer wieder gerne lese.

Die Wendung am Ende war nötig, aber die Umsetzung war etwas seltsam. Dann öffnet sich das Portal und alle Templer gehen verloren, nur Craven wird von Cthullu freigelassen… Jaaa… etwas erzwungen?

Aber okay, wir sind hier immer noch bei einem Heftroman und ich hatte in jedem Fall viel Spaß im Labyrinth – auch wenn es das zweite Mal war – und mit Craven höchstselbst. Dass Hohlbein keine tollen Enden schreibt, ist ja auch bekannt. Also gebe ich durchaus mal wieder 3,5/5 Sternen.

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.