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Der Hexer 02: Als der Meister starb

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Nun also der erste “echte” Heftroman, nachdem es letzte Woche ja quasi eine Art Prolog gab. Diese Rezensionslänge werde ich heute nicht erreichen, denn es geht ja heute nur um 65 Seiten.

Der junge Robert Craven hatte eine schlechte Vergangenheit in New York. Als er gerade einen Ehrenmann überfallen wollte, wird er von dessen Blick getroffen und er heuert ihn als seinen Leibwächter an und schenkt ihm eine Perspektive. Wir befinden uns jetzt auf einem Schiff, der LADY OF THE MIST, die in einen Nebel geraten ist. Der Ehrenmann, den Robert begleitet, ist krank, doch als er von dem Nebel erfährt, scheint er wie neugeboren. Aus dem Wasser erheben sich jedoch plötzlich grüne Tentakel, die das Schiff gefährden. Der Ehrenmann gibt sich als Roderick Andara kennen und erzählt Robert in kurzen Worten, was mit ihm geschah. Um die Gefahr von Robert abzuwenden, hält er den großen Alten Yog-Sothoth auf, opfert sich jedoch selbst. Im Todeskampf an Land offenbart er Robert, dass er sein Vater sei.

In 65 Seiten lässt sich nicht besonders viel an Handlung unterbringen, aber es wirkt nicht übermäßig gehetzt. Alle Erzählungen sind recht kurz gehalten, der Fokus liegt ganz klar auf der Action – soll es doch ein “Gespenster-Krimi” sein – um genau zu sein Band 567 dieser Reihe, der zuerst am 24.07.1984 erschien. Das ist jetzt 20 Jahre her und man merkt schon ein bisschen, dass sich Hohlbein hier noch am Anfang seiner Karriere befindet. Es wirkt so ein bisschen holprig, schnelle Sprünge, schnelle Auflösungen von Handlungsbögen – ich weiß nicht, ob es jetzt zwingend an Hohlbein oder nicht viel mehr an dem Format des Heftromans liegt. Es ist eine nette Eröffnung eines großen Zyklus, aber man merkt es nicht so wirklich, aber es kann sich daraus sicherlich etwas entwickeln. Ich hatte meinen Spaß mit den paar Seiten, es war für mich mal etwas Neues und ich gebe ganz gerne mal 4/5 Sternen – natürlich immer daran gemessen, dass es hier ein Heftroman ist. Mir gefällt das mal ganz gut, aber wahrscheinlich auch nur, weil es Hohlbein ist, grundsätzlich ist mir die Romanform lieber. Bis zum nächsten Sonntag dann!

Danke an den Lübbe-Verlag für das Bereitstellen der Grafik. Im Rahmen des Blogprojekts “Der Hexer” erscheint wöchentlich eine Kurzrezension aus dieser Heftromanserie.

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