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#dbp18: Dunkle Zahlen – Matthias Senkel

Der Autor: Matthias Senkel ist noch verhältnismäßig jung und verhältnismäßig neu im Geschäft, seine ersten Veröffentlichungen sind kaum 15 Jahre alt, dunkle Zahlen ist sein erster Roman. Er bekam für seinen Debütroman einige Preise und auch Dunkle Zahlen war zuvor schon für einen Preis nominiert.

Das Buch: Wir lesen ein Kapitel über die Ankunft einer jungen Frau bei einem wichtigen Programmierwettbewerb in Moskau in den 80ern. Man könnte aber auch woanders anfangen, das Buch ist nicht linear erzählt und schreibt eine Geschichte der Informationstechnologien in der Sowjetunion, halb fiktiv, halb real.

Die Sprache: Klar, relativ unauffällig, etwas gehetzt höchstens noch. An dem Roman ist weniger die Sprache so interessant, als die Möglichkeit, ihn auf verschiedenen Wegen zu lesen, zwei mögliche Wege gibt der Autor gleich vor, die Kapitel bauen also nicht so stark aufeinanander auf, dennoch ergibt sich am Ende eine konsistente Geschichte

Meine Einschätzung: Vermutlich ist dieses Gadet der Grund, warum das Buch auf der Shortlist gelandet ist. Die Geschichte – soweit ich das beurteilen kann, klingt nämlich zwar ganz interessant, aber eigentlich nicht, wie etwas, was normalerweise ausgezeichnet wird. Wobei das Thema Ostblock ja in diesem Jahr ziemlich en vouge ist. Jedenfalls kann ich es nachvollziehen, dass dieser Roman es nicht auf die Shortlist geschafft hat.

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