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Das Schwert der Wahrheit 02 – Die Schwestern des Lichts

Cover von Die Schwestern des Lichts

 

An dieser Stelle sollte man etwas über die Veröffentlichungen dieser Reihe erwähnen. Zunächst wurden die ersten Bände im Goldmann Verlag veröffentlicht. Für diese Veröffentlichung wurden die englischen Originalbände in jeweils zwei Bände aufgeteilt, aber nur die ersten 6. Ab Band Sieben erschienen die Bände direkt in der Originallänge, sodass sich insgesamt 17 Bände ergeben.
Seit 2008 erscheint im Blanvelet Verlag eine neue Auflage der Saga, die sich an die Originalzählung hält, sodass die Saga in 11 Bänden erzählt ist. Diese Ausgabe ist auch die, die ich lese und in der ich hier die Rezensionen erstelle.

Im zweiten Band geht es generell um den Palast der Propheten, zu dem Richard kommen soll. Die Schwestern dort kümmern sich darum, dass junge Zauberer ausgebildet werden sollen. Richard leidet extrem unter Kopfschmerzen, die dieser Besuch und der damit verbundene Halsring kurieren kann.

Parallel dazu hat Richard beim Töten seines Vaters den Schleier aufgerissen und der Dualismus zwischen Schöpfer und Hüter (Gut und Böse) tritt erstmals in Erscheinung.

Als Richard dann nach vielen hundert Seiten (der Band umfasst 1300 und ist damit mit Abstand der längste der Reihe) den Palast des Lichts erreicht, sieht er sich mit Leuten konfrontiert, die ihn und seine Probleme nicht zu verstehen scheinen. Er fühlt sich unverstanden, sein Unterricht geht nicht voran. Auch im Palast, der ja dem Schöpfer dient, gibt es Diener des Hüters, die jedoch unerkannt bleiben und später noch wichtig werden.

Alles in allem ist dieser Band sehr blutig, zwischendurch scheint die Liebe zwischen Richard und Khalan erloschen, am Ende erscheint Khalan gar tot, viele Fragen bleiben offen, viele Handlungen sind noch am Laufen.

Der Band ist ebenfalls sehr zäh. Man muss hartnäckig sein und man muss schon an dieser Stelle von der Geschichte gefesselt sein, sonst hat man keinen Spaß. Kann man sich in die Geschichte hineinversetzen, erwartet einen 1300 Seiten gewohnt blutige aber dauerhaft spannende und flüssig erzählte Fantasy. Hänger wie der erste Band sie hatte, hat der zweite nicht, er ist aber insgesamt etwas langsam im Erzähltempo und man weiß teilweise als Leser zu viel, sodass man sich über die Charaktere, die das nicht wissen, ärgert.

Daher gebe ich dem ebenfalls für 10€ erhältlichen Band 2 ebenfalls 4/5 Sternen.

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