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Artemis Fowl 06–Das Zeitparadox

Die Mutter von Artemis ist krank und sie kann nur mit der Gehirnflüssigkeit eines Lemurs, dessen letztes Exemplar Artemis acht Jahre zuvor verkauft hatte.

Er erzählt Holly, er habe seine Mutter angesteckt, was dafür sorgt, dass Holly mitreist. Leider sind Artemis Erinnerungen an die Vergangenheit verblasst, weshalb er in der Vergangenheit zunächst eine Niederlage gegen sein jüngeres Ich einstecken muss. Letzten Endes gelingt die Expedition.

Nun wird es wieder verwirrend. Artemis Mutter hatte die Krankheit nicht, sondern Opal Koboi hat ihr die Symptome angezaubert, um an die Gehirnflüssigkeit zu kommen, die ihr Zeitreisen ermöglicht. Opal Koboi ist jetzt doppelt in der Gegenwart vorhanden.

Auch dieser Band ist wieder sehr verwirrend und ein wenig komplex. Die Story ist trotzdem etwas nachvollziehbarer und es ist wunderschön unerwartet. Man glaubt am Anfang definitiv an die Krankheit und vergisst Opal Koboi. Auch die Erklärung des Zeitparadoxons ist gelungen.

Spätestens in diesem Band sollte dem Leser auch klar werden, dass sich aus der Geiselnahme im ersten Band eine tiefe Freundschaft zwischen Holly und Artemis entwickelt hat, da Holly Artemis (zumindest nach seiner List) bereitwillig hilft. Opal Koboi tritt wieder mit folgenschweren Ereignissen, die bereits einen Schatten auf die folgenden Bände werfen auf, insgesamt wird die Geschichte sehr konsequent und verständlich weitergeführt.

Alles in Allem zählt der sechste Band zu den stärkeren der Serie. Wie seine Vorgänger ist er für 8,95€ bei Amazon erhältlich und bekommt von mir 4/5 Sternen.

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