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1Q84 – Kapitel 15: Firmly, Like Attaching An Anchor To A Balloon

Aomame erzählt in ihren Gedanken von ihrer Kindheit, sie musste stets sehr sparsam leben, in ihrer Familie wurde nicht ein Yen zu viel ausgegeben. Als sie endlich erwachsen war, war es für sie eine Erlösung, trotzdem kommt sie bis heute mit ihrem Geld mehr als genug aus und das Geld, das sie mit dem Töten der Männer verdient, nutzt sie gar nicht und möchte es auch gar nicht haben.

Als sie sich mit ihrer neuen Freundin zum Essen trifft, kommt heraus, dass sie genau einen Mann geliebt hat, jemanden, dem sie in der Grundschule mal kurz die Hand gegeben hat – Tengo.

Die beiden gehen nachher noch zu Aomame nach Hause und sprechen über diverse Sachen. Als die Polizistin schon am schlafen ist, setzt sich Aomame noch einmal auf den Balkon. Am Himmel stehen zwei Monde.

Ich habe die Zusammenfassung bewusst etwas kürzer gehalten, weil ich aus diesem Kapitel tatsächlich die wesentlichen Aspekte herausfiltern wollte. Zunächst mal gibt es diese extreme Zweiteilung nicht mehr. Aomames Gedanken treten an gleich mehreren Stellen zutage, es ist eher eine Vierteilung, als eine wirkliche Zweiteilung.

Außerdem wird hier endlich die Verbindung zwischen Aomame und Tengo hergestellt. Sie kennen sich beide und mochten sich auch, aber Aomame ist in der Welt, die Tengo in Air Chrysalis gesehen hat. Wo zur Hölle ist Aomame? Und ist Tengo dann in der echten Welt, im wahren 1984? Können sich die beiden dann irgendwie begegnen? Und was geschieht in 1Q84? Irgendwie mehren sich die Hinweise auf den bevorstehenden Weltuntergang in 1Q84. Welche Rolle spielt Fuka-Eri, die ja offensichtlich Aomames Welt niedergeschrieben hat und wer sind die Little People?

Ihr seht schon (und diesmal mit Fragezeichen!), die Fragen, die sich mir nach jedem Kapitel stellen werden immer mehr, es beantworten sich immer mehr und so langsam nimmt die Geschichte ordentlich Fahrt auf. Der erste Band hat ja nur noch 160 Seiten (ich bin jetzt auf Seite 283) und ich nehme schon an, dass dieser irgendwie eine Art von Paukenschlag am Ende haben wird.

Sicherlich habt ihr mitbekommen, dass ich sehr gespannt bin, was hier noch passieren wird. Ich bin ja nahezu ohne Erwartungen in dieses Buch hineingegangen, aber das, was ich schon bis hierhin bekommen habe, hätte ich nie erwartet. Ich glaube, ich habe so etwas (ich tue mir noch immer schwer, das hier einzuordnen) auch noch nie vorher gelesen.

Und damit verbleibe ich dann bis zum Montag, mal schauen, wie es dann mit Tengo weitergehen wird.

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